Klima statt Konjunktur: Der österreichische Energieriese Verbund kämpft mit den Folgen anhaltender Trockenheit. Nach enttäuschenden Quartalszahlen muss das Unternehmen seine Jahresprognose kürzen – doch ein Faktor mildert den Schock.

Wasserarmut als Gewinnbremse

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • EBITDA-Einbruch: -18,1% auf 723,9 Mio. Euro
  • Konzernergebnis: -21,6% auf 396,7 Mio. Euro
  • Laufwasserkraft: Erzeugungskoeffizient bei 0,83 (Vorjahr: 1,29)

Hauptverantwortlich ist die dramatisch schwache Wasserführung. Die Stromproduktion aus Wasserkraft sank um satte 2.425 Gigawattstunden – ein Minus von fast einem Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch Wind- und Solaranlagen lieferten 24% weniger Energie als geplant.

Prognose nach unten geschraubt

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Die Management-Reaktion folgte prompt:

  • Neue EBITDA-Spanne: 2,7–3,2 Mrd. Euro (zuvor bis 3,3 Mrd.)
  • Konzernergebnis-Erwartung: 1,35–1,7 Mrd. Euro (Obergrenze -50 Mio.)

Doch es gibt Lichtblicke: Höhere Strompreise (126,8 €/MWh, +8,7 €) und das stabile Netzgeschäft federn die Verluste ab. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Verbund die Wetterrisiken langfristig besser managen – oder wird der Klimawandel zum Dauerproblem für die Hydro-Aktie?

Schlusskurs: 64,65 € (-1,67%) – knapp 18% unter dem 52-Wochen-Hoch

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