"Wir müssen gut starten, das ist klar. Wir wollen das Heimspiel gegen Rumänien mit einer überzeugenden Leistung gewinnen, und dann in San Marino auch gewinnen", stellt Ralf Rangnick klar. Der Deutsche startet mit dem ÖFB-Team Anfang Juni in die WM-Qualifikation. Und sieht seine Truppe auch gleich unter Zugzwang. Zunächst geht es ins Trainingslager nach Seefeld, wo viel Zeit ist. "Es ist außergewöhnlich, dass wir eine komplette Trainingswoche haben", so der Teamchef. 27 Mann und einige Fragezeichen Mit dabei sind diesmal 27 Mann. Rangnick nutzt die Zeit auch, um den ein einen oder anderen Spieler kennenzulernen, der bisher noch nicht dabei war. Gleichzeitig stehen hinter einigen Kickern noch Fragezeichen. Der Fitnesszustand von Stefan Posch, Gernot Trauner (im ersten Spiel gesperrt), Maximilian Wöber und Xaver Schlager ist noch nicht ganz klar, Rangnick will im Zweifelsfall kein Risiko eingehen. Neue Goalies Im Tor fehlt Alexander Schlager, der wegen einer Handgelenksverletzung vier bis sechs Wochen außer Gefecht ist. Dafür sind neben Patrick Pentz diesmal Tobias Lawal sowie Nikolas Polster und Portsmouth-Legionär Nicolas Schmid dabei. Rapids Niklas Hedl steht auf Abruf. "Wir haben vier Goalies dabei, um im Training flexibel zu sein, aber auch, um den einen oder anderen erstmals aus der Nähe anzuschauen und um einander kennenzulernen", so Rangnick. Während bei den beiden Spielen gegen Serbien zum Jahresauftakt auf der Außenverteidiger-Position noch ein Engpass geherrscht hatte, ist mit Nikolas Veratschnig ein potenzieller Debütant im Kader zu finden. "Er hat es sich verdient, hat in Mainz deutlich mehr Einsatzzeit bekommen." Lob für den WAC und Ballo Auch Thierno Ballo hat noch kein Länderspiel zu Buche stehen, aber schon einige Trainings unter Rangnick. Der Coach lobt: "Der ganze WAC hat eine richtig gute Saison gespielt, die hatten bis zur letzten Sekunde der Saison die Chance, Meister zu werden. Da kann man nur den Hut ziehen."