Die VAT Group kämpft weiterhin mit einem anhaltenden Abwärtstrend – doch nicht alle Signale stehen auf Rot. Während der Schweizer Spezialist für Vakuumventile im Halbleitersektor kräftig zulegte, belasten Gewinnprognose-Kürzungen und ein hohes KGV die Aktie. Kann der bevorstehende Kapitalmarkttag neue Impulse setzen?

Dividende und Führung stabilisieren

Trotz der jüngsten Kursrücksetzer zeigt das Unternehmen in einigen Bereichen Stabilität:

  • Unveränderte Dividende von 6,25 CHF pro Aktie beschlossen
  • Neue Verwaltungsratsmitglieder gewählt, Präsident bestätigt
  • Halbleitersegment mit starkem Umsatzplus von 52%

Analysten zwischen Wachstum und Bewertungszweifeln

Die Expertenprognosen zeichnen ein gemischtes Bild: Während ein Gewinnwachstum von 24,6% in den kommenden Jahren erwartet wird, wurden die Schätzungen zuletzt nach unten korrigiert. Das aktuelle KGV von 29 wirkt angesichts dieser Unsicherheiten hoch.

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Die jüngsten Quartalszahlen zeigten immerhin moderate Fortschritte:

  • Auftragseingang: 242 Mio. CHF
  • Umsatz: 275 Mio. CHF
  • Stabiler Auftragsbestand trotz schwierigem Umfeld

Technisches Bild bleibt angespannt

Mit einem Rückgang von über 26% seit September 2024 und einer Unterschreitung der 100-Tage-Linie bleibt die charttechnische Lage fragil. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von -9,73% unterstreicht den anhaltenden Abwärtstrend.

Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein: Der Kapitalmarkttag am 20. Mai und die Q2-Zahlen im Juli bieten Chancen für eine Trendwende – oder Bestätigung der aktuellen Schwäche. Für Anleger bleibt es ein Spiel zwischen Wachstumspotenzial und Bewertungsrisiko.

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