Ein Rote-Hand-Brief schockt Anleger: Valneva muss die Anwendung seines Chikungunya-Impfstoffs Ixchiq bei Senioren vorläufig stoppen. Die Sicherheitswarnung kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt – just als das Biotech-Unternehmen mit starken Quartalszahlen überzeugen konnte. Droht jetzt ein Rückschlag für die vielversprechende Wachstumsstory?

Sicherheitsbedenken überschatten Quartalserfolg

Die Nachricht wirkt wie ein Schlag ins Kontor:

  • 17 schwere Nebenwirkungen bei Geimpften im Alter von 62 bis 89 Jahren
  • Über 16.000 bereits verabreichte Dosen in der betroffenen Altersgruppe
  • Vorläufiger Stopp für Personen ab 65 Jahren

Dabei hatte Valneva eigentlich Grund zum Feiern. Die Q1-Zahlen zeigten einen kräftigen Aufwärtstrend:

  • Umsatzanstieg um 51,2% auf 48,6 Mio. Euro
  • Flaggschiff-Impfstoff IXIARO® legte um 65,5% zu
  • Operativer Cashflow verbesserte sich deutlich

Analysten zwischen Zuversicht und Skepsis

Erst vor kurzem hatte First Berlin Equity Research das Kursziel angehoben – vor allem aufgrund des Potenzials von Valnevas Lyme-Borreliose-Impfstoffkandidaten VLA15. Doch die jüngste Entwicklung wirft kritische Fragen auf:

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Kann das Unternehmen das Vertrauen in Ixchiq zurückgewinnen? Die Antwort darauf wird entscheidend sein für die künftige Marktakzeptanz. Immerhin fällt mit der Altersgruppe 65+ ein lukratives Segment vorerst weg.

Mit einer Liquidität von 153 Mio. Euro und frischem Kapital hat Valneva zwar finanzielle Spielräume. Doch die aktuelle Volatilität der Aktie – der RSI von 14,1 signalisiert starke Überverkauftheit – spiegelt die Verunsicherung der Anleger wider. Nach dem 52-Wochen-Hoch von 4,25 Euro im Juni 2024 hat der Titel bereits über 30% an Wert verloren.

Was kommt als nächstes?

Alles hängt nun an der umfassenden Bewertung der Sicherheitsdaten. Gelingt es Valneva, die Bedenken auszuräumen, könnte Ixchiq schnell wieder Fahrt aufnehmen. Bis dahin bleibt der Ausblick jedoch trübe – und die Aktie im Krisenmodus.

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