US-Beratungsgremium empfiehlt Vorsichtsmaßnahmen für Valnevas Impfstoff IXCHIQ® nach gemeldeten Nebenwirkungen. Die Aktie reagiert mit deutlichem Kursverlust.

Schlechte Nachrichten für Valneva. Der Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ® steht wegen neuer Sicherheitsbedenken unter Beobachtung. Ein wichtiger US-Beratungsausschuss hat seine Empfehlung angepasst und sorgt damit für Unsicherheit.

US-Gremium verschärft Ton

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Konkret geht es um das Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP), ein Beratungsgremium der US-Gesundheitsbehörde CDC. Dieses hat seine Empfehlung für IXCHIQ® zwar für Reisende ab 18 Jahren grundsätzlich beibehalten. Allerdings wurde eine neue Vorsichtsmaßnahme für Personen ab 65 Jahren hinzugefügt.

Auslöser ist eine laufende Untersuchung der CDC selbst. Sechs Fälle schwerwiegender unerwünschter Ereignisse bei Geimpften im Alter von 67 bis 86 Jahren wurden gemeldet. Fünf dieser Personen mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Fragezeichen hinter Markterfolg

Valneva und das ACIP weisen darauf hin, dass bei allen hospitalisierten Personen Vorerkrankungen bestanden. Ein kausaler Zusammenhang zwischen den Ereignissen und der Impfung konnte laut ACIP bisher nicht eindeutig hergestellt werden – die Untersuchungen laufen jedoch weiter. Was bedeutet das nun für Valneva?

Die neue Vorsichtsmaßnahme könnte die Akzeptanz des Impfstoffs bremsen, gerade in der älteren Zielgruppe. Die Aktie spiegelte die Unsicherheit wider und schloss gestern bei 3,05 Euro – ein deutlicher Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 4,25 Euro.

Die Kernpunkte der Situation:

  • Neue Vorsichtsmaßnahme: Besondere Abwägung für die Altersgruppe 65+ empfohlen.
  • Laufende Untersuchung: CDC prüft die gemeldeten schweren Nebenwirkungen weiterhin.
  • Keine Kausalität bewiesen: Bislang kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Impfstoff und den Ereignissen festgestellt.
  • Risikoabwägung betont: ACIP sieht Impfung für Ältere in Hochrisikogebieten (z.B. bei Reisen) weiter als Option, da das Krankheitsrisiko dort bekannt ist.

Die endgültige Genehmigung der aktualisierten ACIP-Empfehlung durch den CDC-Direktor und das US-Gesundheitsministerium steht noch aus. Für Valneva bleibt die Lage damit vorerst angespannt.

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