Vale Aktie: Herausforderung pur!
29.04.2025 | 19:00
Trotz Rekordfördermengen bei Eisenerz und Kupfer meldet Vale hohe Verluste. Die großzügige Dividendenpolitik soll Anleger beruhigen, doch die Rohstoffpreise bleiben ein Risiko.
Der brasilianische Bergbaukonzern Vale steckt in einer Zwickmühle: Während die Produktion von Eisenerz und Kupfer Rekordwerte erreicht, drücken Abschreibungen und fallende Rohstoffpreise auf die Bilanz. Kann der Shareholder-Kapitalismus die Anleger bei Laune halten – oder steht Vale vor einer längeren Durststrecke?
Bilanzloch trotz Rekordproduktion
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Vales jüngste Quartalszahlen offenbaren ein paradoxes Bild:
- Nettoverlust von 694 Mio. USD im Q4 2024
- Hauptgrund: Wertberichtigungen von 1,94 Mrd. USD bei Nickel-Projekten in Kanada
- Operatives Ergebnis (bereinigt) immerhin noch 872 Mio. USD
Doch hinter den roten Zahlen verbirgt sich eine starke operative Performance:
✔ Höchste Eisenerz-Förderung seit 2018
✔ Rekordproduktion in der Kupfermine Salobo
✔ Geringste Produktionskosten seit Q1 2022
Dividende als Rettungsanker?
Trotz der Verluste setzt Vale auf eine unvermindert großzügige Ausschüttungspolitik:
- Aktienrückkäufe: Programm um 18 Monate verlängert (bis zu 120 Mio. Aktien)
- Dividende: 1,98 Mrd. USD – entspricht einer Rendite von 10,4%
Diese Maßnahmen zeigen deutlich: Das Management will die Anleger trotz der aktuellen Turbulenzen halten. Doch die Frage bleibt, wie lange sich dieser Kurs angesichts fallender Eisenerzpreise durchhalten lässt.
Eisenerzpreise als Achillesferse
Der aktuelle Abschwung bei den Rohstoffpreisen trifft Vale besonders hart:
- Proforma-EBITDA 2024: 15,4 Mrd. USD (minus 22% gegenüber Vorjahr)
- Hauptgrund: Schwächere Eisenerzpreise trotz gestiegener Produktion
Analysten sehen dennoch Potenzial – das mittlere Kursziel von 16,19 USD deutet auf eine deutliche Unterbewertung hin. Ob sich diese Prognose erfüllt, hängt maßgeblich von der Entwicklung der Rohstoffmärkte ab. Vale bleibt ein Spielball globaler Konjunkturängste – mit Chancen und Risiken.
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