Der Uranmarkt kocht: Während die USA aktuellen Berichten zufolge mit dem Iran über einen heiklen Atomdeal verhandeln, zeigt der Uranpreis selbst nach einer Talfahrt erste Lebenszeichen. Steht eine Neubewertung des gesamten Sektors bevor, oder lauert bereits die nächste kalte Dusche für Investoren von Titeln wie Uranium Energy?

Uranpreis: Zaghafte Erholung nach Talfahrt

Der Uranmarkt sendet gemischte Signale. Nach einer Schwächephase, in der die Preise für Uran-Futures im März und April um 64 US-Dollar pro Pfund dümpelten – ein Achtzehnmonatstief – gab es zuletzt eine Erholung auf 70 US-Dollar. Auch der Spotpreis kletterte im April um über 5 % auf 67,70 US-Dollar und erreichte Anfang Mai sogar die 70-Dollar-Marke. Das ist ein Plus von rund 10 % gegenüber den Tiefstständen von 2025.

Dennoch: Seit Jahresbeginn hat der Rohstoff laut CFD-Handel rund 1,92 % verloren. Analysten erwarten zwar, dass Uran bis Ende des laufenden Quartals bei etwa 70,77 US-Dollar notieren könnte und in zwölf Monaten sogar bei 72,35 US-Dollar. Doch die Unsicherheit bleibt. Diese Volatilität spiegelt sich auch in der Performance der Aktie von Uranunternehmen wider.

Atomdeal-Gespräche: Zündstoff für den Markt

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Für zusätzliche Nervosität sorgt die Geopolitik. Wie heute, am 16. Mai 2025, bekannt wurde, erklärte US-Präsident Donald Trump, die USA und der Iran hätten sich "gewissermaßen auf die Bedingungen" eines potenziellen Atomdeals geeinigt. Kernpunkt: Der Iran soll keine Atomwaffen entwickeln. Im Gegenzug fordert Teheran die sofortige Aufhebung aller Wirtschaftssanktionen, betont aber gleichzeitig, dass sein Recht auf Urananreicherung nicht verhandelbar sei. Noch ist völlig offen, wie diese Verhandlungen die globale Uran-Nachfrage und das -Angebot beeinflussen werden. Kann ein Deal die Märkte beruhigen oder droht neue Eskalation?

Amerikas Uran-Dilemma: Zollängste und Abhängigkeiten

Die USA blicken aber nicht nur auf den Iran. Bereits im April 2025 hatte die Trump-Regierung eine Untersuchung möglicher Zölle auf kritische Mineralienimporte, einschließlich Uran, angeordnet. Diese Nachricht hatte die Aktien heimischer Produzenten wie Uranium Energy kurzzeitig beflügelt. Zwar hat Washington aggressive Zölle gegenüber wichtigen Handelspartnern vorerst ausgesetzt, was den Druck auf die Energienachfrage etwas mildert. Doch die fehlende Klarheit über zukünftige Abgaben auf Uranimporte, etwa aus wichtigen Lieferländern wie Kanada und Kasachstan, belastet weiterhin die begrenzten heimischen Förderkapazitäten. Die USA sind in hohem Maße von Uranimporten abhängig, insbesondere aus Kasachstan.

Für Anleger im Uransektor bleibt die Lage also angespannt. Die Aktienkurse, wie der von Uranium Energy, der seit Jahresbeginn über 30 % im Minus liegt und sich trotz einer jüngsten Erholung immer noch deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt bewegt, sind Spielball dieser komplexen Gemengelage aus Preisvolatilität und geopolitischen Machtspielen. Die kommenden Wochen dürften zeigen, welche Kräfte sich durchsetzen.

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