
UPS Aktie: Kann der Logistik-Riese noch umsteuern?
25.05.2025 | 01:10
Der einstige Vorzeigekonzern UPS steckt in einer tiefen Krise. Während das Management mit milliardenschweren Kostensenkungen und einer strategischen Neuausrichtung gegensteuert, zeigen die jüngsten Handelsdaten ein beunruhigendes Bild: Die Aktie notiert nahe ihrem Jahrestief – und das bei historisch schwachem Handelsvolumen. Doch was treibt den Abwärtstrend wirklich an, und kann UPS die Wende schaffen?
Dünnes Handelsvolumen verstärkt Abwärtsdruck
Am Freitag setzte sich der Abwärtstrend der UPS-Aktie fort, die mit einem Minus von 1,4 Prozent schloss. Besorgniserregend ist jedoch nicht nur der Kursverlust, sondern das extrem schwache Handelsvolumen: Mit nur 755.010 gehandelten Aktien lag es ganze 85 Prozent unter dem Durchschnitt. Diese auffällige Diskrepanz deutet auf mangelndes Interesse seitens der Investoren hin – ein schlechtes Omen für einen Konzern, der dringend Vertrauen zurückgewinnen müsste.
Milliarden-Offensive gegen die Krise
UPS versucht mit drastischen Maßnahmen gegenzusteuern. Das ehrgeizige Ziel: 3,5 Milliarden Dollar an Kosten einsparen. Gleichzeitig will sich der Logistikriese stärker auf lukrative Geschäftsfelder wie den Gesundheitssektor und kleine sowie mittelständische Unternehmen konzentrieren. Die Strategie ist klar – weg von niedrigmargigen Massengeschäften, hin zu profitableren Nischen.
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Doch die hohe Dividendenrendite von fast 7 Prozent wirft Fragen auf. Analysten zweifeln zunehmend, ob diese angesichts der sinkenden freien Cashflows und der strategischen Neuausrichtung haltbar ist. Die geplanten Tarifanpassungen und der Rückzug aus weniger profitablen Segmenten könnten die Ertragslage zusätzlich belasten.
Branchensturm trifft UPS hart
Nicht nur unternehmensinterne Probleme setzen UPS zu. Die gesamte Logistikbranche kämpft mit geopolitischen Unsicherheiten und potenziellen Handelskonflikten. Neue Hafengebühren für internationale Schiffe und mögliche Gegenmaßnahmen zwischen wichtigen Wirtschaftsmächten drohen, die globalen Lieferketten weiter zu verkomplizieren – und damit auch UPS' ohnehin schon angespannte Lage zu verschärfen.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die drastischen Sparmaßnahmen und die strategische Neuausrichtung aus, um den Abwärtstrend zu stoppen? Oder steckt UPS in einer Abwärtsspirale, aus der es kein Entrinnen gibt? Die nächsten Quartalszahlen werden hier wohl eine Richtungsentscheidung bringen.
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