
Unitedhealth Aktie: Totalkollaps nach Ermittlungen?
16.05.2025 | 01:04
Der US-Gesundheitsriese Unitedhealth erlebt ein Desaster. Schwere Vorwürfe wegen möglichen Medicare-Betrugs und ein plötzlicher Chefwechsel haben das Vertrauen der Anleger pulverisiert. Steht der Konzern vor dem Zusammenbruch oder ist das nur der Höhepunkt einer tiefen Vertrauenskrise?
Justizministerium nimmt Unitedhealth ins Visier
Die Märkte reagieren geschockt auf die neuesten Entwicklungen bei Unitedhealth. Berichten zufolge ermittelt die Kriminalabteilung des US-Justizministeriums (DOJ), speziell die Einheit für Betrug im Gesundheitswesen, mindestens seit letztem Sommer wegen der Geschäftspraktiken im Bereich Medicare Advantage. Unitedhealth hingegen erklärte, vom DOJ bezüglich einer strafrechtlichen Untersuchung nicht kontaktiert worden zu sein und nannte die Berichterstattung "zutiefst unverantwortlich".
Diese widersprüchlichen Aussagen heizen die Unsicherheit unter den Investoren weiter an. Die Nachricht der strafrechtlichen Ermittlungen kommt zu einer Reihe jüngster Herausforderungen für den Gesundheitskonzern.
Managementchaos und Prognose-Schock als Brandbeschleuniger
Denn bereits Anfang dieser Woche, am Dienstag, sorgte das Unternehmen für einen Paukenschlag: Der abrupte Abgang von CEO Andrew Witty wurde bekannt gegeben. Gleichzeitig zog Unitedhealth seine Finanzprognose für das Jahr 2025 zurück – ein Schritt, der bereits zuvor zu einem erheblichen Einbruch des Aktienkurses geführt hatte.
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Die Ereignisse dieser Woche haben die Talfahrt massiv beschleunigt. Die Aktie ist aktuell der mit Abstand schlechteste Performer im Dow Jones Industrial Average in diesem Jahr. Der dramatische Kursverfall gipfelte heute in einem neuen 52-Wochen-Tief bei 245,05 Euro. Seit Jahresbeginn hat das Papier damit mehr als die Hälfte seines Wertes eingebüßt.
Ausverkauf mit Ansage?
Der Absturz vom Donnerstag setzt einen düsteren Trend fort: Die Aktie steuert auf ihre schlechteste Monatsperformance seit dem Börsengang im Jahr 1984 zu, mit einem Minus von über 50 Prozent seit Mitte April. Diesem jüngsten Einbruch ging bereits im vergangenen Monat ein Kursrutsch von mehr als 20 Prozent voraus. Auslöser damals: eine gesenkte Jahresprognose aufgrund unerwarteter Kosten im Zusammenhang mit Medicare Advantage und den Optum Health Versicherungsplänen.
Die aktuelle Gemengelage hat Investoren verständlicherweise in Panik versetzt. Auch der breitere Krankenversicherungssektor geriet unter Druck; die Aktien anderer Gesundheitsdienstleister gaben im Sog der Unitedhealth-Nachrichten ebenfalls nach. Die Frage, die nun im Raum steht: Ist das Ende der Talfahrt erreicht oder steht Unitedhealth noch Schlimmeres bevor?
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