Die Unitedhealth Group hat für Aufmerksamkeit gesorgt, nachdem bekannt wurde, dass das Gesundheitsunternehmen sämtliche Erwähnungen zu Diversity, Equity und Inclusion (DEI) von seiner offiziellen Webpräsenz entfernt hat. Wie TechCrunch am Dienstag berichtete, wurden die entsprechenden Inhalte still und leise von der Unternehmenswebsite genommen. Diese Entscheidung erfolgt in einem politisch aufgeladenen Umfeld, in dem DEI-Initiativen in den USA zunehmend unter Druck geraten und von konservativen Kritikern als "Woke-Kultur" bezeichnet werden.


Die Aktie des Gesundheitsriesen zeigte sich von der Nachricht weitgehend unbeeindruckt. Am Donnerstag notierte das Papier bei 475,83 EUR und verzeichnete lediglich einen Tagesverlust von 0,81 Prozent. Auf Monatssicht steht hingegen ein erfreuliches Plus von 5,53 Prozent zu Buche, während die Aktie auf Jahressicht um 5,85 Prozent zulegen konnte.


Starker Rückhalt bei Analysten trotz strategischer Neuausrichtung

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Die strategische Anpassung der Unternehmenskommunikation scheint die überwältigend positive Einstellung der Finanzexperten gegenüber Unitedhealth nicht zu beeinträchtigen. Von 28 Analysten, die das Unternehmen aktiv bewerten, sprechen sich 21 für einen Kauf der Aktie aus, während weitere sieben ein "Outperform"-Rating vergeben. Bemerkenswert ist, dass kein einziger Analyst zu Verkauf oder Halten rät. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 628,04 USD, was ein Aufwärtspotenzial von mehr als 21 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau signalisiert.


Unterdessen bereitet sich Unitedhealth auf die Veröffentlichung seiner Quartalsergebnisse vor. Am 17. April 2025 wird das Unternehmen seine Zahlen für das erste Quartal präsentieren. Anleger dürften besonders auf die Entwicklung des operativen Geschäfts achten, nachdem das Unternehmen zuletzt mit einem KGV von 17,37 für 2025 bewertet wird und damit im Branchenvergleich als attraktiv gilt. Die jüngste vierteljährliche Dividende von 2,10 USD je Aktie wurde am 10. März 2025 ausgeschüttet.


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