Der Internetkonzern verzeichnet ein Wachstum von 1,9% auf 6,329 Mrd. Euro und plant neben der regulären eine außerordentliche Ausschüttung von 1,50 Euro je Aktie.


Die United Internet AG konnte im Geschäftsjahr 2024 ihren Umsatz um 1,9 Prozent auf 6,329 Milliarden Euro steigern. Die Aktie schloss am Donnerstag bei 20,52 Euro und verzeichnete in den letzten sieben Tagen einen beachtlichen Anstieg von 8,69 Prozent. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung seit Jahresbeginn mit einem Plus von 33,59 Prozent.

Der Internetkonzern gewann 590.000 neue Kundenverträge und erhöhte die Gesamtzahl auf 29,02 Millionen. Das EBITDA stieg leicht um 0,1 Prozent auf 1,294 Milliarden Euro, trotz erhöhter Anlaufkosten für das 1&1 Mobilfunknetz. Bemerkenswert ist der Umsatzanstieg trotz eines Rückgangs der Hardware-Umsätze um 92,3 Millionen Euro.

Großzügige Dividendenpläne

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei United Internet?

Aktionäre können sich auf eine deutlich erhöhte Ausschüttung freuen: Neben der regulären Dividende von 0,40 Euro je Aktie plant United Internet eine einmalige Nachholdividende von 1,50 Euro. Diese zusätzliche Ausschüttung soll die reduzierten Dividenden der Jahre 2018 bis 2023 kompensieren. Grund für diese Entscheidung ist die Verschiebung des Erwerbs weiterer Mobilfunkfrequenzen durch die Tochtergesellschaft 1&1, was auf eine aktuelle Entscheidung der Bundesnetzagentur zurückzuführen ist.

Der Aktienkurs liegt damit 39,02 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 14,76 Euro vom Januar 2025, jedoch noch 15,42 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 24,26 Euro, das Mitte Mai 2024 erreicht wurde.

Ausblick und Herausforderungen

Für das laufende Jahr 2025 prognostiziert United Internet einen leichten Umsatzanstieg auf etwa 6,4 Milliarden Euro. Das EBITDA soll auf rund 1,35 Milliarden Euro steigen, wobei etwa 20 Millionen Euro dieses Anstiegs durch den Wechsel des National Roaming-Vorleisters bei der Tochtergesellschaft 1&1 bedingt sind. Die Kapitalausgaben (Cash-Capex) werden voraussichtlich bei etwa 800 Millionen Euro liegen.

Die Tochtergesellschaft 1&1 sieht sich allerdings mit operativen Herausforderungen konfrontiert. Während der Umstellung auf das Vodafone-Netz verzeichnet das Unternehmen eine erhöhte Kündigungsrate. Für 2025 prognostiziert 1&1 einen EBITDA-Rückgang um etwa 3,4 Prozent auf rund 571 Millionen Euro, nachdem bereits 2024 ein Rückgang von knapp 10 Prozent zu verbuchen war. Diese Entwicklungen könnten die Geschäftserholung des Mutterkonzerns im laufenden Jahr beeinträchtigen.

Trotz dieser Herausforderungen zeigt die technische Analyse positive Signale: Die Aktie liegt 19,52 Prozent über ihrem 50-Tage-Durchschnitt und 13,98 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen anhaltenden positiven Trend hindeutet.

Anzeige

United Internet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue United Internet-Analyse vom 28. März liefert die Antwort:

Die neusten United Internet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für United Internet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

United Internet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...






...