Die Uniqa Insurance Group schreibt derzeit eine beeindruckende Erfolgsgeschichte – und das nicht nur an der Börse. Während die Aktie am Freitag mit 10,94 Euro ihr 52-Wochen-Hoch markierte, überzeugt der Versicherer auch operativ mit starken Zahlen. Doch was treibt den Titel eigentlich so konsequent nach oben? Und wie nachhaltig ist dieser Höhenflug?

Solides Fundament beflügelt die Aktie

Die jüngsten Geschäftszahlen liefern eine klare Antwort auf die Frage nach den Treibern:

  • Prämienwachstum von 9,1% auf 7,8 Milliarden Euro im Jahr 2024
  • Polen als Wachstumsmotor mit satten 22% Zuwachs
  • Kranken- und Schadenversicherung mit zweistelligen Steigerungen
  • Solide Combined Ratio von 93,1% trotz hoher Schadenlast

"UNIQA 3.0" heißt das ambitionierte Strategieprogramm, mit dem der Versicherer seine Erfolgsstory fortschreiben will. Die Ziele klingen vielversprechend:

  • 5% jährliches Prämienwachstum bis 2028
  • Steigende Dividendenzahlungen im gleichen Zeitraum
  • Solvency-II-Quote von 265% als solide Basis

Börse belohnt Performance

Die Zahlen sprechen für sich – und die Börse honoriert das konsequent:

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  • 40,26% Plus seit Jahresbeginn
  • Neues 52-Wochen-Hoch am Freitag bei 10,94 Euro
  • Dividendenrendite von 5,77% macht den Titel auch für Einkommensinvestoren interessant

Besonders bemerkenswert: Die Aktie notiert aktuell 53,87% über ihrem 52-Wochen-Tief und hat sich damit deutlich von den Tiefstständen des letzten Novembers abgesetzt.

Kann die Rally weitergehen?

Mit einem KGV von 9,05 erscheint die Bewertung trotz des jüngsten Höhenflugs noch moderat. Die starke operative Performance und die klare strategische Ausrichtung geben Anlass zur Hoffnung, dass der positive Trend anhalten könnte.

Doch Vorsicht: Der RSI von 64,3 deutet darauf hin, dass der Titel kurzfristig in den überkauften Bereich geraten ist. Bei einer annualisierten Volatilität von 41,49% sollten sich Anleger auf weitere Schwankungen einstellen.

Eines steht fest: Uniqa hat gezeigt, dass solides Wachstum und attraktive Ausschüttungen kein Widerspruch sein müssen. Ob der Versicherer diese Balance auch in den kommenden Quartalen halten kann, wird spannend zu beobachten sein.

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