In einem an sich freundlichen Marktumfeld reiht sich die Uniqa-Aktie im vorderen Teil der heutigen ATX-Perfortmanceliste ein - die Anleger zeigen sich mit dem Erreichten im 3. Quartal zufrieden - die Prognosen der Analysten wurden leicht übertroffen (siehe Soll/Ist). Es bleibt auch bei der bisherigen Guidance: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unser Gesamtjahresziel beim Ergebnis erreichen - besser zu sein als 2017 mit einem Vorsteuergewinn von 242 Mio. Euro und auch die Profitabilität im Schaden/Unfallbereich zu erhöhen”, sagt CEO Andreas Brandstetter.

Der Versicherer hat in den ersten drei Quartalen bei stabilen Prämieneinnahmen mehr Gewinn erzielt. Das Konzernergebnis vor Steuern ist um 17,1 Prozent auf 212,4 Mio. Euro gestiegen. Darin enthalten ist ein außerordentlicher Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro aus dem Verkauf der indirekten Casinos-Austria-Beteiligung. Der Überschuss erhöhte sich in um 45,3 Prozent auf 166,2 Mio. Euro.

Die gesamten verrechneten Konzernprämien waren mit 4,04 Mrd. Euro stabil. Die verrechneten laufenden Prämieneinnahmen inklusive Sparanteile stiegen um 3,1 Prozent auf 3,96 Mrd. Euro. Stärker als erwartet erhöhten sich die Einnahmen in der Schaden/Unfall-Versicherung mit plus 4,7 Prozent auf 2,15 Mrd. Euro. In der Lebensversicherung gab es durch die planmäßige Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts - primär in Polen - einen Rückgang um 11 Prozent auf rund 1,1 Mrd. Euro. Das Prämienvolumen in der Krankenversicherung stieg um 4,4 Prozent auf rund 818 Mio. Euro.

Die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - sank trotz der gestärkten Vorsorge für zu erwartenden Schadensereignisse wegen der besseren Kostensituation von 97,1 auf 96,6 Prozent.

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