Arbeiteraufstand gegen Verkaufspläne, während Uniper gleichzeitig Millionen in die Modernisierung seiner Anlagen pumpt - der Energiekonzern steckt in einem strategischen Dilemma.

Belegschaft geht auf die Barrikaden

Die Stimmung bei Uniper kocht über: Arbeitnehmervertreter lehnen einen möglichen Komplettverkauf des Konzerns kategorisch ab und fordern stattdessen einen Börsengang. Betriebsratschef Harald Seegatz spricht Klartext: "Jeder Übernahmeversuch wird als feindlicher Akt gewertet, dem wir uns energisch widersetzen werden."

Hintergrund ist der EU-rechtliche Zwang für die Bundesregierung, ihre Beteiligung bis Ende 2028 auf maximal 25% plus eine Aktie zu reduzieren. Doch wer übernimmt die Anteile? Die Unsicherheit über die künftige Eigentümerstruktur belastet den Konzern in einer ohnehin turbulenten Phase.

Modernisierungsoffensive trotz Turbulenzen

Mitten im internen Machtkampf treibt Uniper die technologische Transformation voran. Ein Deal mit GE Vernova sieht die Aufrüstung von drei Gasturbineneinheiten im britischen Kraftwerk Grain vor. Das GT26 High Efficiency Upgrade soll:

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  • Die Versorgungssicherheit erhöhen

"Wir investieren in die Zukunftsfähigkeit unserer Anlagen", betont Kraftwerksmanager Bill Cliff. Doch können diese technologischen Fortschritte die Investoren überzeugen, während die Eigentumsfrage ungelöst bleibt?

Wasserstoff als strategischer Rettungsanker

Parallel positioniert sich Uniper weiter als Player in der Wasserstoffwirtschaft. Top-Manager wie Holger Kreetz und Michael Lewis präsentieren die Strategie auf dem BDEW Kongress in Berlin. Eine klare Botschaft: Trotz aller Turbulenzen bleibt Wasserstoff ein Kernelement der langfristigen Ausrichtung.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Wer wird diese Strategie künftig steuern? Die Bundesregierung unter Zeitdruck, die Belegschaft im Widerstand - und die Märkte in Erwartungshaltung. Uniper steht an einem Scheideweg.

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