Unilever trennt sich von seiner Eiscreme-Sparte und streicht Tausende Jobs. Kann der neue CEO die Herausforderungen meistern?

Die Aktie von Unilever (ISIN GB00B10RZP78) steht weiter unter Beobachtung. Der Start ins Jahr verlief schleppend, belastet durch eine verhaltene Preisgestaltung und ein schwaches Konsumklima. Der Konzern steckt mitten in einem tiefgreifenden Umbauprozess.

Radikaler Umbau geplant

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Im Zentrum der Strategie steht die Abspaltung der Eiscreme-Sparte, zu der Marken wie Ben & Jerry's und Wall's (in Deutschland Langnese) gehören. Geplant ist ein Börsengang in Amsterdam, ergänzt durch Notierungen in London und New York. Parallel dazu läuft ein massives Sparprogramm: 7.500 Stellen sollen wegfallen. Auch die Lebensmittelsparte wird gestrafft, um sich auf die Kernmarken zu konzentrieren.

Neuer Chef, alte Sorgen?

Was plant der neue CEO Fernando Fernandez, der im März das Ruder übernahm? Vorerst wird weiter eine gedämpfte Geschäftsentwicklung erwartet. Erst im weiteren Jahresverlauf rechnet das Management mit einer Besserung. Die Herausforderungen bleiben jedoch bestehen: Globale Handelsspannungen könnten die Lieferketten empfindlich treffen. Bringen die aktuell höchsten Marketingausgaben seit über einem Jahrzehnt endlich die erhofften Marktanteilsgewinne?

Tochter HUL unter Druck

Auch bei der wichtigen indischen Tochter Hindustan Unilever (HUL) zeigte sich heute Nervosität. Die Aktie war im Tagesverlauf volatil. Nach einem kurzen Anstieg auf 2.354,50 Rupien drehte der Kurs ins Minus und schloss schliesslich bei 2.320,53 Rupien. Das bedeutet einen Tagesverlust von 1,63 Prozent.

Analysten sehen Potenzial

Immerhin sehen Analysten noch Luft nach oben für die Hauptaktie. Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel von 18 Experten liegt derzeit bei 5.031,08 Pence. Dies impliziert ein mögliches Kurspotenzial von gut 7 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Zusätzlich wird eine Dividendenrendite von 3,2 Prozent erwartet.

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