Under Armour kämpft mit Umsatzrückgang und Markteinbrüchen. Restrukturierungsmaßnahmen sollen die Krise lindern, doch Analysten bleiben skeptisch.

Die Aktie von Under Armour steht weiter unter Druck. Die allgemeine Marktsituation für den Sportartikelhersteller bleibt angespannt, und Investoren sehen sich mit einer unsicheren Lage konfrontiert. Selbst wenn die letzte Woche ein kleines Plus brachte, sind die übergeordneten Signale besorgniserregend.

Einige Hedgefonds haben kürzlich ihre Positionen angepasst, was unterschiedliche Erwartungen an die zukünftige Entwicklung widerspiegelt. Sigma Planning Corp baute beispielsweise eine neue Position im Wert von rund 82.000 US-Dollar auf. Gleichzeitig erhöhte Fielder Capital Group LLC ihren Anteil um 17,9 Prozent.

Schwache Zahlen belasten

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Zurückhaltung dürfte auch mit den jüngsten Geschäftszahlen zusammenhängen. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 6 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar melden. Besonders schmerzhaft: Der wichtige nordamerikanische Markt brach um 8 Prozent ein.

Immerhin konnte die Bruttomarge auf 47,5 Prozent verbessert werden. Verantwortlich dafür waren geringere Rabattaktionen und gesunkene Kosten. Doch reicht das aus, um das Ruder herumzureißen?

Harter Sparkurs: Reicht das?

Als Reaktion auf die schwache Entwicklung läuft bereits ein Restrukturierungsprogramm. Dieses soll die finanzielle und operative Effizienz steigern. Geplant ist unter anderem die Schließung eines Vertriebszentrums in Kalifornien.

Die Kosten für diesen Umbau werden auf 140 bis 160 Millionen US-Dollar geschätzt. Ein notwendiger Schritt, aber ob er ausreicht?

Die Marktdaten zeichnen jedenfalls ein düsteres Bild.

  • Seit Jahresanfang: -34,88%
  • Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -50,06%
  • Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt: -29,88%

Der Titel notiert fast 30 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Abwärtssignal.

Was bringt die Zukunft?

Alle Augen richten sich nun auf den 15. Mai. Dann werden die nächsten Quartalszahlen erwartet. Die Prognose sieht düster aus: Analysten rechnen im Konsens mit einem Verlust pro Aktie von 0,09 US-Dollar. Es bleibt spannend, ob die eingeleiteten Sparmaßnahmen erste Früchte tragen.

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