Der Sportbekleidungshersteller erholt sich mit 15-prozentigem Kursgewinn vom 52-Wochen-Tief, bleibt jedoch im Jahresvergleich deutlich im Minus trotz neuer Nachhaltigkeitsinitiativen.

Die Aktie von Under Armour zeigte sich heute mit einem deutlichen Lebenszeichen, nachdem sie gestern ein neues 52-Wochen-Tief markiert hatte. Der Titel sprang heute um über 15 Prozent nach oben. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Aktie im Abwärtssog!

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Trotz des heutigen Kurssprungs bleibt das Gesamtbild für die Under Armour-Aktie trübe. Erst gestern fiel der Kurs auf ein neues 52-Wochen-Tief von 4,53 Euro. Dieser Abwärtsdruck wurde zuletzt durch Nachrichten über neu angekündigte US-Zölle verstärkt, die insbesondere Unternehmen mit internationalen Lieferketten treffen könnten. Technische Indikatoren deuten weiterhin auf einen klaren Abwärtstrend hin.

Am heutigen Mittwoch konnte sich der Wert zwar deutlich erholen und notierte zuletzt bei 5,21 Euro – ein Plus von 15,02 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs. Dennoch liegt die Aktie seit Jahresanfang immer noch über 33 Prozent im Minus und notiert fast 30 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Vom 52-Wochen-Hoch bei 10,30 Euro ist der aktuelle Kurs meilenweit entfernt.

Institutionelle Anleger uneins?

Wie positionieren sich die großen Investoren? Es wurde bekannt, dass die Norges Bank im vierten Quartal 2024 eine bedeutende neue Position bei Under Armour aufgebaut und über 2,5 Millionen Aktien erworben hat. Andere institutionelle Meldungen aus dem gleichen Zeitraum zeigen jedoch ein gemischtes Bild: Einige Fonds stockten ihre Bestände auf, während andere nur kleinere neue Positionen eingingen.

Lichtblick im operativen Geschäft?

Abseits der Börse gibt es auch operative Neuigkeiten. Anfang der Woche kündigte das Unternehmen eine Zusammenarbeit mit UNLESS, Inc. an, um eine regenerative Sportswear-Kollektion während der Mailänder Designwoche vorzustellen. Dies unterstreicht Bemühungen um Innovation bei nachhaltigen Materialien.

Bereits im Februar wurden die Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 gemeldet. Obwohl der Umsatz im Jahresvergleich zurückging, übertrafen die Zahlen die damaligen Erwartungen. Dies veranlasste das Unternehmen, seine Prognose für das Gesamtjahr anzuheben, obwohl weiterhin ein Umsatzrückgang erwartet wird. Der Fokus liegt weiterhin auf der Bewältigung von Rückgängen in Kernsegmenten und der Umsetzung des laufenden Restrukturierungsplans.

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