Zeitungsverlage in Deutschland rechnen dieses Jahr mit einem leichten Rückgang ihrer Verkaufserlöse mit gedruckten Zeitungen. Zugleich sehen sie im Digitalen einen wachsenden Markt für sich. Das geht aus einer am Mittwoch in Berlin vorgestellten Umfrage des Zeitungsverlegerverbands BDZV hervor.

Für die Befragung gaben demnach fast 30 Prozent der Verlage Auskunft und diese Gruppe deckt anteilig annähernd 60 Prozent der gesamten Tageszeitungsauflage ab. Der Verband hatte sich zum sechsten Mal ein Stimmungsbild der Branche eingeholt.

Erstmals seit Beginn der Trendumfragen sei es so, dass ein leichter Rückgang der Print-Verkaufserlöse (minus 0,2 Prozent) erwartet wird, hieß es. Seit Jahren gehen die Auflagenzahlen von Zeitungen und Zeitschriften auch wegen des digitalen Wandels zurück. In Deutschland wurden im zweiten Quartal 2019 täglich 13,52 Millionen Tageszeitungsexemplare verkauft./rin/DP/jha

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AXC0206 2020-02-05/14:04

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