Nach einem beeindruckenden Höhenflug mit dreitägiger Gewinnserie und 11% Kursplus scheint bei Uber jetzt die Luft etwas raus. Während das Unternehmen weiter auf autonome Fahrzeuge setzt und eine milliardenschwere Schuldenemission plant, zeigen sich erste Risse im Bullenbild: Ein Insider verkauft Aktien, ein Analyst zieht die Notbremse.

Machtpoker im Vorstand

Jill Hazelbaker, Chief Marketing Officer bei Uber, hat heute kräftig die Kasse klingeln lassen. Die Managerin verkaufte 34.884 Aktien für über 3 Millionen Dollar – ein deutliches Signal, das Anleger nicht ignorieren sollten. Insider-Verkäufe sind zwar nicht automatisch ein Alarmsignal, aber in Kombination mit der jüngsten Downgrade-Welle durchaus bemerkenswert.

Analysten schalten auf Neutral

Die Investmentbank Wedbush hat Uber gerade von "Outperform" auf "Neutral" zurückgestuft. Der Grund? Die starke Performance der letzten Monate hat die Erwartungen wohl bereits eingepreist. Zwar lieferte Uber im ersten Quartal solide Zahlen mit:

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  • 14% Umsatzwachstum
  • 35% höherem bereinigtem EBITDA auf 1,9 Mrd. Dollar
  • Rekord-Freifluss von 2,3 Mrd. Dollar

Doch für neue Überraschungen nach oben sieht Wedbush wenig Spielraum. Immerhin halten andere Häuser wie Barclays und Evercore ISI weiter an ihren Kaufempfehlungen fest – mit Kurszielen bis zu 115 Dollar.

Milliarden-Wette auf die Zukunft

Parallel bereitet Uber eine 1-Milliarden-Dollar-Anleiheemission vor, die in Aktien des autonomen Fahrspezialisten Aurora Innovation umgewandelt werden kann. Das Geld soll in strategische Investitionen fließen – vermutlich vor allem in die autonome Fahrzeugflotte, die Uber gemeinsam mit Partnern wie Pony AI und WeRide aufbauen will.

Die Frage ist: Reichen die aktuellen Zahlen und Zukunftspläne aus, um den Aktienkurs weiter zu treiben – oder braucht es dafür schon die nächste große Überraschung? Nach dem jüngsten Rücksetzer um 1,26% auf knapp 80 Euro scheinen zumindest einige Anleger erstmal Gewinne mitzunehmen.

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