
TSMC: Der heimliche Herrscher der KI-Revolution
06.06.2025 | 18:56
Während Nvidia und AMD im Rampenlicht der KI-Euphorie stehen, zieht ein taiwanesischer Riese im Hintergrund die Fäden. Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) versorgt praktisch alle großen Tech-Konzerne mit Hochleistungschips – und steht nun vor einem entscheidenden Technologiesprung. Kann das Unternehmen seine dominante Position in der Halbleiterbranche weiter ausbauen?
Durchbruch bei 2-Nanometer-Technologie
TSMC macht entscheidende Fortschritte bei seiner nächsten Chip-Generation. Alphawave Semi meldete kürzlich den erfolgreichen Test eines Schlüsselbausteins für die neue 2-Nanometer-Fertigung (N2). Diese Technologie ermöglicht noch schnellere und energieeffizientere Chips – besonders wichtig für KI-Anwendungen und Hochleistungsrechner.
Bis Ende 2025 will TSMC die Massenproduktion der 2nm-Chips aufnehmen. Fünf neue Fabriken in Kaohsiung sind bereits in Planung. Die Technologie dürfte unter anderem in Apples nächster iPhone-Generation zum Einsatz kommen. Doch der wahre Game-Changer liegt anderswo: Die neue Fertigungstechnik könnte die Leistung von KI-Chips revolutionieren.
KI-Boom treibt Umsätze an
Die Nachfrage nach TSMC-Chips explodiert – angetrieben vor allem durch den KI-Hype. Im ersten Quartal 2025 überholte der Bereich Hochleistungsrechner erstmals das Smartphone-Geschäft als wichtigste Einnahmequelle. Die Zahlen sprechen für sich:
- Erwartetes Gewinnwachstum 2025: ~30%
- Prognostiziertes Umsatzwachstum: 24-26%
- KI-Chip-Umsätze sollen sich 2025 verdoppeln
Besonders beeindruckend: TSMC rechnet mittelfristig mit jährlichen Wachstumsraten im mittleren 40er-Bereich für sein KI-Geschäft. Gleichzeitig erhöhte das Unternehmen seine Quartalsdividende – ein klares Zeichen für das Vertrauen in die anhaltende Profitabilität.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TSMC?
Globale Expansion trotz geopolitischer Spannungen
Um die steigende Nachfrage zu bedienen, investiert TSMC massiv in neue Produktionskapazitäten:
- Geplante Investitionen 2025: 38-42 Mrd. US-Dollar
- Acht neue Fabriken in Planung
- US-Engagement auf 100 Mrd. Dollar erhöht
Besonders bemerkenswert: TSMC stockt seine Investitionen in Arizona auf eigene Kosten auf, ohne zusätzliche US-Subventionen zu beantragen. Gleichzeitig bleibt das Unternehmen angesichts der geopolitischen Spannungen um Taiwan gelassen. Die Nachfrage nach KI-Chips sei so robust, dass Handelszölle kaum Auswirkungen hätten, so das Management.
Der unangefochtene Marktführer
Mit über 60% Marktanteil dominiert TSMC die globale Halbleiterfertigung. Das Unternehmen ist der entscheidende Partner im Hintergrund des KI-Booms – egal ob für Nvidia-GPUs oder spezialisierte KI-Chips. Doch die wachsende Abhängigkeit der Tech-Branche von einem einzigen Hersteller wirft auch Fragen auf: Kann TSMC die Erwartungen erfüllen? Und was passiert, wenn die Produktion ins Stocken gerät?
Eines scheint klar: Solange die KI-Revolution weiter Fahrt aufnimmt, bleibt TSMC in der Pole-Position. Die Aktie hat sich in den letzten Monaten bereits deutlich erholt – doch der wahre Höhenflug könnte erst noch bevorstehen.
TSMC-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TSMC-Analyse vom 6. Juni liefert die Antwort:
Die neusten TSMC-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TSMC-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
TSMC: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...