Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) feiert beeindruckende Umsatzzahlen – doch hinter den Kulissen brodelt es. Während die Nachfrage nach Hochleistungschips für KI-Anwendungen explodiert, könnten neue Handelsbarrieren und Währungsturbulenzen den Halbleiterriesen vor unerwartete Herausforderungen stellen.

Rekordumsätze dank Tarif-Sorgen

Im April 2025 verbuchte TSMC einen sprunghaften Anstieg der Umsätze auf umgerechnet 11,6 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 48,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Grund: Elektronikhersteller stocken ihre Bestellungen massiv auf, aus Angst vor neuen globalen Handelszöllen. Bereits in den ersten vier Monaten des Jahres kletterte der Gesamtumsatz auf über 1,18 Billionen Taiwan-Dollar, ein Anstieg von 43,5 Prozent.

Doch die Lage ist heikel. Die US-Regierung arbeitet an neuen Handelsregeln, die auch "nationale Sicherheitsbedenken" in der Halbleiterbranche ins Visier nehmen könnten. Zwar sind Chips derzeit noch von Zöllen ausgenommen, doch die Branche bereitet sich auf mögliche Schockwellen vor.

Währungsturbulenzen und KI-Boom

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor: Der Taiwan-Dollar hat deutlich gegenüber dem US-Dollar aufgewertet. Für TSMC ein Problem, denn das Unternehmen führt den Großteil seiner Geschäfte in Dollar ab – jede Aufwertung des Taiwan-Dollar um einen Prozentpunkt drückt die operative Marge um 0,4 Prozentpunkte. Trotzdem hält TSMC an seiner Prognose für das zweite Quartal fest und rechnet weiter mit einem Umsatz zwischen 28,4 und 29,2 Milliarden Dollar.

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Der große Hoffnungsträger bleibt die künstliche Intelligenz. TSMC erwartet, dass der Markt für KI-Chips in den nächsten fünf Jahren im Schnitt um 45 Prozent pro Jahr wachsen wird. "Wir sehen keine Nachfrageeinbrüche wegen der Tarif-Diskussionen", betont CEO C. C. Wei.

Milliardeninvestitionen in den USA

Als Antwort auf die unsichere geopolitische Lage baut TSMC seine Präsenz in den USA massiv aus. Geplant sind zusätzliche 100 Milliarden Dollar für neue Fabriken und Verpackungsanlagen in Arizona. Gleichzeitig bestätigen Branchenkenner, dass selbst Konkurrent Intel auf TSMCs fortschrittliche 2-Nanometer-Technologie setzt – ein klares Zeichen für die ungebrochene technologische Führungsrolle des Unternehmens.

Mit einem Marktanteil von über 67 Prozent im Foundry-Geschäft bleibt TSMC der unangefochtene Champion der Branche. Doch die kommenden Monate werden zeigen, ob das Unternehmen seine dominante Position auch gegen die Stürme der Handelspolitik und Währungsmärkte behaupten kann.

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