Tractor Supply Aktie: Defizite offenbart!

Tractor Supply korrigiert Jahresprognose nach unten. Die Aktie verliert deutlich an Wert. Was bedeutet das für Anleger?

Die Aktie von Tractor Supply steht merklich unter Druck. Das Unternehmen musste seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigieren, was die Anleger sichtlich nervös machte. Es scheint, als würde sich der Gegenwind nach einem bereits durchwachsenen Jahresauftakt verstärken.

Schon die Zahlen zum ersten Quartal konnten nicht wirklich überzeugen. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahr von rund 198 Millionen Dollar auf etwa 179 Millionen Dollar. Pro Aktie bedeutete das einen Rückgang von 0,37 Dollar auf 0,34 Dollar, womit auch die Erwartungen der Analysten verfehlt wurden. Immerhin: Der Umsatz legte leicht um 2,1 Prozent auf knapp 3,47 Milliarden Dollar zu.

Düstere Aussichten für das Gesamtjahr

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Doch was drückt aktuell so massiv auf die Stimmung? Tractor Supply hat die Erwartungen für das Gesamtjahr deutlich zurückgeschraubt. Für das zweite Quartal stellt das Management nur noch einen Gewinn je Aktie zwischen 0,79 und 0,81 Dollar in Aussicht. Analysten hatten hier im Schnitt mit 0,84 Dollar gerechnet – eine klare Enttäuschung für den Markt.

Auch für das Gesamtjahr wird die Latte nun spürbar tiefer gehängt. Statt der ursprünglich erwarteten 2,10 bis 2,22 Dollar Gewinn pro Aktie peilt man nun einen Wert zwischen 2,00 und 2,18 Dollar an. Der Nettogewinn soll sich entsprechend nur noch auf 1,07 bis 1,17 Milliarden Dollar belaufen, nachdem zuvor 1,12 bis 1,18 Milliarden angekündigt worden waren. Als Grund für diese Korrektur nennt die Unternehmensführung gestiegene Unsicherheiten, insbesondere durch neu eingeführte Zölle.

Anleger ziehen die Reißleine

Kein Wunder, dass die Investoren daraufhin kalte Füße bekamen. Im vorbörslichen Handel am Donnerstag gab die Aktie deutlich nach und verlor über 4 Prozent an Wert. Der Kurs fiel auf einen Wert von nur noch 48,42 Dollar.

Damit scheint der Titel vorerst klar im Abwärtstrend gefangen zu sein. Die Bären haben hier offenbar das Kommando übernommen, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Aktie in den kommenden Handelstagen entwickeln wird.

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