Der Energiekonzern erleidet deutliche Kurseinbußen nach britischer Behördenrüge wegen irreführender Öko-Werbung, während strategische Initiativen fortgesetzt werden

Die Aktie von TotalEnergies gerät ins Wanken. Nach einer Rüge durch die britische Werbeaufsicht steht der Energieriese heute im Fokus. Der Kurs spiegelt die Unsicherheit wider.

An der Börse sieht es heute düster aus für den Titel. Die Aktie sackte um über 5 % ab und notiert bei nur noch 49,58 €. Auf Wochensicht summiert sich das Minus damit auf herbe 12 Prozent – ein klarer Abwärtstrend.

Greenwashing-Vorwurf!

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Harte Kritik kommt aus Großbritannien: Die Werbeaufsicht ASA stuft eine Kampagne von TotalEnergies als irreführend ein. Der Vorwurf wiegt schwer: Investitionen in grüne Energien wurden offenbar schöngefärbt, während das dominante Kerngeschäft mit Öl und Gas unter den Tisch fiel. Die Konsequenz der Behörde ist klar: Die Werbung darf in dieser Form nicht mehr laufen.

Strategische Manöver trotz Gegenwind?

Was tut sich sonst noch im Konzern? Trotz der Kritik treibt das Management die eigene Strategie weiter voran. Einige wichtige operative Schritte wurden zuletzt vermeldet:

  • Aktienrückkäufe: Zwischen dem 1. und 4. April kaufte das Unternehmen eigene Aktien im Wert von knapp 110 Millionen Euro zurück.
  • Ausbau Erneuerbare: Zukäufe im Bereich Wind und Solar in Europa sowie bei Wasserkraft in Afrika wurden abgeschlossen. Auch neue Deals in Kanada stärken die Position.
  • Batteriespeicher: In Deutschland investiert der Konzern 160 Millionen Euro in sechs neue Batteriespeicherprojekte.

Ob diese strategischen Schritte ausreichen, um das Vertrauen der Anleger nach der Greenwashing-Rüge zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten. Die jüngste Kursentwicklung spricht eine deutliche Sprache.

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