
Torm Aktie: Leise Abkehr?
11.05.2025 | 20:26
Die jüngsten Quartalszahlen des dänischen Tankerreeders Torm zeigen einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr, deuten aber auf eine Stabilisierung der Frachtraten hin. Wie positioniert sich das Unternehmen in einem volatilen Marktumfeld?
Finanzkennzahlen im Vergleich
Im ersten Quartal 2025 erzielte Torm Time-Charter-Equivalent (TCE)-Einnahmen von 214,0 Millionen US-Dollar – ein starker Rückgang gegenüber den 330,7 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Die wichtigsten Zahlen im Überblick:
- Bereinigtes EBITDA: 137,7 Mio. USD (Q1 2024: 267,2 Mio. USD)
- Nettogewinn: 62,9 Mio. USD (Q1 2024: 209,2 Mio. USD)
- Gewinn pro Aktie: 0,64 USD
Trotz des deutlichen Jahresvergleichs zeigen die Zahlen eine Stabilisierung gegenüber dem vierten Quartal 2024. Die durchschnittlichen TCE-Raten lagen bei 26.807 USD pro Tag, mit Spitzenwerten von 33.806 USD für LR2-Tanker.
Dividende und Flottenstrategie
Der Vorstand reagierte auf die Ergebnisse mit einer Zwischendividende von 0,40 USD je Aktie, was 62% des Quartalsgewinns entspricht. Die Auszahlung erfolgt am 4. Juni an Aktionäre, die bis zum 22. Mai im Register stehen.
Gleichzeitig treibt Torm die Modernisierung seiner Flotte voran:
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- Verkauf eines LR2-Tankers von 2008 (Auslieferung im Q2 2025)
- Drei ältere MR-Tanker wurden bereits abgestoßen
- Aktuelle Flottengröße: 90 Tanker
Die Bewertungen für ältere Schiffe (Baujahr 2010-2012) sind besonders stark gefallen – um bis zu 18%. Neuere Einheiten verzeichneten nur einstellige Rückgänge.
Ausblick: Wird Torm die Erwartungen erfüllen?
Bis zum 5. Mai hatte Torm bereits 57% der Frachttage für das zweite Quartal zu durchschnittlich 28.026 USD pro Tag gebucht. Für das Gesamtjahr 2025 sind 43% der Tage zu 27.829 USD fixiert.
Das Unternehmen bestätigte seine Prognose für 2025:
- TCE-Einnahmen: 650 - 950 Mio. USD
- EBITDA: 350 - 650 Mio. USD
Doch die Unsicherheiten bleiben: Die Handelsvolumen auf Routen durch das Rote Meer sind um ein Drittel eingebrochen, zeigten aber im März erste Erholungszeichen. Die Märkte bleiben skeptisch – der Aktienkurs zeigt über das letzte Jahr betrachtet eine klare Abwärtstendenz.
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