Der dänische Tankerreeder Torm zeigt sich robust in turbulenten Zeiten – doch hinter den Kulissen zeichnet sich ein deutlicher Gewinnrückgang ab. Während Aktionäre eine attraktive Dividende kassieren, warnen die Zahlen vor schwierigerem Fahrwasser.

Deutlicher Gewinnrückgang trotz hoher Profitabilität

Im ersten Quartal 2025 verbuchte Torm einen Nettogewinn von über 63 Millionen US-Dollar. Doch der Schein trügt: Gegenüber dem Vorjahreszeitraum markiert dies einen massiven Einbruch.

  • Die TCE-Erlöse (Time Charter Equivalent) sanken von 330,7 auf 214,0 Millionen Dollar
  • Das bereinigte EBITDA halbierte sich nahezu von 267,2 auf 137,7 Millionen Dollar
  • Der Gewinn pro Aktie ging zurück

Besonders brisant: Sondereffekte hatten den Gewinn im vergangenen Jahr um 44 Millionen Dollar aufgebläht. Fehlen diese außergewöhnlichen Posten 2025, droht eine weitere Gewinnschwäche.

Flottenverkleinerung in unsicherem Marktumfeld

Torm reagiert auf die Herausforderungen mit einer Straffung seiner Flotte:

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  • Drei MR-Tanker wurden verkauft
  • Die aktive Flotte umfasst nun 91 Schiffe
  • Durchschnittliche Bewertungen der Flotte sanken um 12%

Doch das Management betont die hohe Qualität der verbleibenden Einheiten. Die Frage ist: Reicht das, um im aktuellen Marktumfeld zu bestehen?

Dividende bleibt stabil – doch wie lange?

Aktionäre können sich über eine Quartalsdividende von 0,40 Dollar pro Aktie freuen – das entspricht 62% des Quartalsgewinns. Doch die Prognosen zeigen Wolken am Horizont:

  • Erwartete TCE-Erlöse 2025: 700-900 Millionen Dollar
  • Projektierte EBITDA-Spanne: 400-600 Millionen Dollar

Geopolitische Unsicherheiten lasten schwer auf dem Produkttankermarkt. Die Handelsvolumina aus dem Nahen Osten nach Europa brachen um 40% ein, die anhaltende Krise im Roten Meer dämpft die Nachfrage. Sollte die Region wieder befahrbar werden, könnte zwar kurzfristig ein Nachfrageschub folgen – langfristig würde sich der Effekt jedoch ausgleichen.

Torms CEO zeigt sich dennoch zuversichtlich: Die aktuelle Liquidität im Gebrauchtschiffmarkt sei ausreichend, um die strategischen Ziele des Unternehmens zu verfolgen. Doch ob das reicht, um den Abwärtstrend bei den Gewinnen zu stoppen, bleibt offen.

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