Tipp: „Liebe auf den ersten Schluck“ im Café Korb
09.10.2019 | 17:49
Das Café Korb an der Brandstätte ist nicht nur durch seine ikonische Besitzerin, Performance-Künstlerin Susanne Widl, über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, sondern auch durch den bunten Veranstaltungsplan, der fast täglich gute Unterhaltung verspricht. Am 3. November lädt das Ensemble Verbotene Frucht Musikbegeisterte zu der Minioper „Liebe auf den ersten Schluck“ in die Art Lounge des Kaffeehauses ein.
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Keine Oper im klassischen Sinn
Wer schon einmal im Café Korb eingekehrt ist, weiß, dass hier nie Langeweile aufkommt. Nächsten Monat werden dort die vier jungen Talente Elisabeth und Carina Wimmer, Gabriel Hopfmüller und Alexander Gergelyfi des Ensembles Verbotene Frucht, die Besucher mit ihrer komödiantischen Oper, die nicht nur klassische Klänge ertönen lässt, in Staunen versetzen. Darin experimentieren die Darsteller mit Filmmusik und Pop und verwandeln das Kaffeehaus in einen Ort irgendwo zwischen Komik, Klassik und Schauspiel. Die musikalische Stilmischung spiegelt sich auch in der Handlung wider. Ein wirres Gefühlsnetz aus Sehnsucht, Liebe und Leidenschaft tut sich darin nämlich auf und lässt die Protagonisten zweifeln und hoffen. Im Stück hat die argentinische Maria ein Auge auf den jungen Kaffeehausbesitzer Leopold geworfen. Der sollte aber eigentlich mit der Hotelbesitzerin Frau Sacherl verkuppelt werden. „Liebe auf den ersten Schluck“ verspricht eine abwechslungsreiche Unterhaltung und musikalische Expertise. Und was wäre als Spielort wohl besser geeignet als ein Kaffeehaus?
Absacker im Café Sperlhof
Nach dem Klangerlebnis im Café Korb eignen sich viele umliegende Bars und Restaurants zur ausführlichen Aufführungsanalyse. Ein paar Straßen weiter in der Judengasse trifft man beispielsweise den Schachtelwirt an, der Wiener Traditionsküche und moderne Foodtrends geschickt miteinander kombiniert. Gulasch vom Hokkaido-Kürbis mit Hirsebällchen gefällig? Den Durst löscht man danach am besten im Café Sperlhof, das nur 15 Gehminuten entfernt ist und durch seine lauschige Wohnzimmeratmosphäre so viel Charme und Gemütlichkeit wie kaum ein zweites Kaffeehaus in der Stadt versprüht. Das besondere an dem Juwel in der Leopoldstadt: Über 900 Gesellschaftsspiele warten nur darauf, ausprobiert zu werden. Sogar ein kostenloser Bücherflohmarkt steht Gästen zur Verfügung. Zudem gibt es ein Veranstaltungszimmer, das kostenlos gemietet werden kann. Die Sperlhofer Tradition der frei zugänglichen Spiele findet sich aber auch in der virtuellen Welt wieder. Viele Online-Spielbanken bieten Freispiele an bevor man sich überhaupt angemeldet hat und selbst nach der ersten Einzahlung halten sie spezielle Boni bereit. Um seriöse Angebote zu finden, evaluieren häufigVergleichsplattformen die besten Anbieter. Auch der Sperlhof punktet mit seiner Angebotsvielfalt. Wer kein großer Brettspielfan ist, kann sich hier alternativ mit Billiard, Tischtennis oder –fußball beschäftigen – oder sich einfach bei einer guten Tasse Kaffee am Anblick der meterhohen Spieltürme erfreuen.
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Das Café Korb ist mit seinem bunten Veranstaltungsprogramm sowohl bei der Wiener Stammkundschaft als auch bei Touristen, die Österreichs Kaffeekultur näher kennenlernen möchten, beliebt. Ob eine philosophische Lesung, ein französischer Chanson-Abend oder eine spannende Kriminacht – an der Brandstätte 9 ist immer etwas los. Ganz besonderes Schmankerl ist die Minioper „Liebe auf den ersten Schluck“ am 3. November. Wie bei vielen Events im Café Korb ist auch hier der Eintritt frei, eine Kulturspende aber erwünscht. Los geht’s um 18 Uhr. Danach bleibt noch genug Zeit dafür, den Abend in einem der umliegenden Kaffeehäuser ausklingen zu lassen. Der Sperlhof ist dafür eine gute Adresse, da man sich vor allem kulinarisch sehr gut beim Schachtelwirt verwöhnen lassen kann.