Thermo Fisher Scientific Aktie: Leicht trübe Aussichten!
26.03.2025 | 18:44
Laborausrüster investiert 4,1 Mrd. USD in Solventum-Sparte während Aktienkurs unter Druck steht. Innovationen im Halbleiterbereich treiben Zukunftspläne voran.
Thermo Fisher Scientific hat eine Vereinbarung zur Übernahme des Reinigungs- und Filtrationsgeschäfts von Solventum für rund 4,1 Milliarden US-Dollar in bar bekannt gegeben. Die Aktie des Unternehmens notiert derzeit bei 476,75 Euro und verzeichnete im vergangenen Monat einen deutlichen Rückgang von fast 7 Prozent. Mit einem Abstand von mehr als 18 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 582,80 Euro steht die Aktie unter erheblichem Druck.
Die am 25. Februar 2025 angekündigte Übernahme soll Thermo Fishers Fähigkeiten im Bereich Bioprozessierung erweitern, insbesondere bei Filtrationstechnologien. Diese strategische Akquisition ergänzt das bestehende Angebot und verbessert die Position des Unternehmens bei der Bedienung von Kunden aus der Biopharmabranche. Der Abschluss der Transaktion wird bis Ende 2025 erwartet, wobei die ersten Prognosen auf eine leichte Verwässerung des bereinigten Gewinns pro Aktie im ersten Jahr hindeuten. In den Folgejahren soll sich die Übernahme positiv auf die Ergebnisentwicklung auswirken.
Innovationen und regulatorische Herausforderungen
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Thermo Fisher hat kürzlich das Thermo Scientific Vulcan Automated Lab vorgestellt – ein System, das die Prozessentwicklung und -kontrolle in der Halbleiterherstellung revolutionieren soll. Diese integrierte Lösung zielt darauf ab, die Produktivität zu steigern, die Ausbeute zu erhöhen und die Betriebskosten für Halbleiterhersteller zu senken. Dies adressiert die wachsende Nachfrage nach fortschrittlichen Halbleitertechnologien.
Im finanziellen Bereich meldete Thermo Fisher für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024 ein Umsatzwachstum von 5 Prozent auf 11,40 Milliarden US-Dollar für das Quartal. Der Jahresumsatz blieb mit 42,88 Milliarden US-Dollar relativ stabil. Das Unternehmen verzeichnete Steigerungen sowohl beim GAAP- als auch beim bereinigten Gewinn pro Aktie, was auf eine starke operative Leistung und die Marktnachfrage nach seinen Produkten und Dienstleistungen zurückzuführen ist.
Allerdings sieht sich Thermo Fisher auch mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert. Die Produktionsanlage in Greenville, eine bedeutende Einrichtung für die Auftragsfertigung von Arzneimitteln, steht aufgrund wiederholter Verstöße gegen FDA-Vorschriften zur Verhinderung von Arzneimittelkontaminationen unter behördlicher Beobachtung. Bei einer Inspektion im Mai 2024 wurden Probleme identifiziert, insbesondere bei der Herstellung von Beyfortus, einem Präventionsmittel gegen das Respiratorische Synzytial-Virus für Säuglinge. Obwohl das Unternehmen die spezifischen Probleme im Zusammenhang mit Beyfortus zur Zufriedenheit der FDA behoben hat, weisen Experten auf eine wiederkehrende "Reparieren-wenn-erwischt"-Mentalität anstelle einer proaktiven Prävention hin.
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