Thermo Fisher Scientific notiert auf Jahrestief, Analysten uneins über Zukunft. Quartalszahlen und neue Projekte könnten Trendwende bringen.

Die Aktie von Thermo Fisher Scientific befindet sich weiter unter erheblichem Druck. Der Titel markierte erst kürzlich einen neuen Tiefpunkt und setzt damit seinen Abwärtstrend fort. Die Anleger scheinen verunsichert.

Kurs im freien Fall?

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Erst am 17. April erreichte die Aktie ihr 52-Wochen-Tief bei 375,00 Euro. Damit notiert das Papier aktuell exakt auf dem tiefsten Stand der letzten zwölf Monate. Ein deutliches Warnsignal für Investoren.

Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus bereits auf über 26 Prozent. Auch der Abstand zum wichtigen 200-Tage-Durchschnitt ist mit mehr als 27 Prozent beträchtlich. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen – ein Boden ist derzeit nicht in Sicht.

Analysten uneins – Hoffnungsschimmer?

Wie beurteilen die Experten die Lage? Die Meinungen gehen auseinander. Während Bernstein das Kursziel bei ambitionierten 690 US-Dollar belässt, zeigte sich TD Cowen zuletzt skeptischer und kappte das Kursziel auf 600 US-Dollar. Das sorgt für gemischte Signale vom Analystenlager.

Was bringt die nächste Woche?

Könnten neue Impulse die Wende bringen? Am kommenden Mittwoch steht die Veröffentlichung der Quartalszahlen an. Dieser Termin dürfte wegweisend sein und könnte neue Einblicke in die finanzielle Verfassung und die Zukunftsaussichten geben.

Zudem gibt es weitere Entwicklungen, die für Bewegung sorgen könnten:

  • Übernahme: Thermo Fisher plant die Akquisition des Reinigungs- und Filtrationsgeschäfts von Solventum.
  • Produktinnovation: Die Einführung des neuen automatisierten Laborsystems "Vulcan™" soll die Halbleiteranalyse revolutionieren.

Diese Ereignisse könnten durchaus das Potenzial haben, den Kurs wieder zu beleben. Doch zunächst bleibt abzuwarten, welche Zahlen am Mittwoch präsentiert werden.

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