The Trade Desk kämpft mit Management-Problemen und Branchenkonflikten. Analysten sehen Aufholpotenzial, doch der nächste Quartalsbericht entscheidet über die Richtung.

Digitalwerbung im Stresstest – während The Trade Desk mit Management-Pannen und Branchenkonflikten kämpft, wittern einige Analysten bereits eine Kaufchance. Doch die jüngsten Zahlen und anstehenden Quartalsdaten könnten den Abwärtstrend weiter befeuern.

Analysten sehen 41% Aufholpotenzial

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Trotz des jüngsten Kursrutschs halten einige Marktbeobachter die Aktie für deutlich unterbewertet. Mit einem aktuellen Kurs von rund 47,51 Euro liegt das Papier laut einer Einschätzung 41% unter dem fairen Wert von 82 Euro – ein klassischer "4-Sterne"-Kandidat. Doch der scheinbare Schnäppchenpreis hat Gründe:

  • Management-Fehler bei der Umsetzung von OpenPath verunsichern Anleger
  • Ungewissheit über die Akzeptanz des neuen Publisher-Modells
  • Branchenstreit mit Yahoo belastet die Stimmung

Werbemarkt unter Druck

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: The Trade Desk hat im letzten Monat 6,97% verloren – schlechter als der Technologiesektor (-6,23%) und der S&P 500 (-4,77%). Verantwortlich sind nicht nur die schwachen Quartalszahlen, sondern auch die angespannte Werbebranche. In unsicheren Zeiten streichen Unternehmen oft als erstes ihr Marketingbudget zusammen.

Entscheidungstag am 8. Mai

Alles hängt nun am kommenden Quartalsbericht am 8. Mai. Die Erwartungen sind zwiespältig:

  • Erwarteter EPS-Rückgang: 3,85% auf 0,25 Euro
  • Erwarteter Umsatzanstieg: 16,9% auf 574,27 Mio. Euro
  • Fürs Gesamtjahr: 16,16% Umsatzwachstum bei nur 7,83% Gewinnplus

Der Konflikt mit Yahoo um Video-Inventar-Standards zeigt zudem, wie fragil Partnerschaften in dieser Branche sind. Sollten die Verhandlungen scheitern, drohen weitere Restriktionen.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft The Trade Desk die Wende – oder ist der aktuelle Kurs erst der Anfang eines längeren Abschwungs? Die Antwort könnte der Quartalsbericht liefern.

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