Der Schweizer Uhrenhersteller verzeichnet massive Gewinneinbußen aufgrund schwacher Nachfrage in China, bleibt jedoch durch Erfolge in anderen Märkten zuversichtlich.


Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch verzeichnete im vergangenen Jahr einen dramatischen Gewinnrückgang von 75,4 Prozent, wobei der Nettogewinn von 890 Millionen auf nur noch 219 Millionen Schweizer Franken einbrach. Die Hauptursache für diese Entwicklung liegt in der schwachen Konsumnachfrage im chinesischen Markt, der für den Luxusuhrenhersteller traditionell eine zentrale Rolle spielt. Die Verkäufe in Greater China sanken deutlich von 2,63 Milliarden auf 1,83 Milliarden Franken, was den Gesamtumsatz des Konzerns auf 6,74 Milliarden Franken drückte – im Vergleich zu 7,89 Milliarden im Vorjahr. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der operativen Marge von 15,1 auf 4,5 Prozent, während die Nettomarge von 11,3 auf 3,3 Prozent schrumpfte. Trotz dieser Herausforderungen hat der Verwaltungsrat eine Dividende von 0,90 Franken pro Namensaktie und 4,50 Franken pro Inhaberaktie vorgeschlagen, was allerdings ebenfalls eine Reduzierung gegenüber dem Vorjahr darstellt. Die Unternehmensleitung betont, an ihrer Strategie festgehalten zu haben, Arbeitsplätze zu sichern und die Produktionskapazitäten vollständig aufrechtzuerhalten, was zwar die Rentabilität beeinträchtigt habe, aber dank einer soliden Eigenkapitalquote von 87,3 Prozent möglich gewesen sei.

Positive Signale in anderen Märkten

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Während China als Problemmarkt heraussticht, konnte Swatch in anderen Regionen durchaus Erfolge verbuchen. In den Vereinigten Staaten, Japan, Indien und dem Nahen Osten wurden gute Verkaufszahlen erzielt. Besonders erfreulich entwickelte sich das Geschäft der Marke Tissot, die in den USA erstmals die 100-Millionen-Dollar-Umsatzmarke überschritt. Auch die Luxusmarken Omega, Longines und Harry Winston erzielten in Japan bemerkenswerte Ergebnisse. Für das laufende Jahr 2025 zeigt sich die Unternehmensführung unter Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek vorsichtig optimistisch und erwartet substanzielle Verbesserungen bei Umsatz, Betriebsgewinn und Cashflow. An den europäischen Börsen reagierten Anleger auf die Veröffentlichung der Zahlen zunächst positiv, und die Swatch-Aktie gehörte zu den gefragten Werten. Die Konzernleitung sieht "ermutigende Signale" und betont, dass man dank des bewahrten industriellen Fundaments gut positioniert sei, um die sich am Horizont abzeichnenden Chancen zu nutzen.

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