Der Schweizer Luxusuhrenhersteller kämpft mit Umsatzrückgang und Marktschwäche in China, bleibt jedoch zuversichtlich für eine Erholung im laufenden Geschäftsjahr.


Der Schweizer Luxusuhrenhersteller Swatch Group durchlebt aktuell eine herausfordernde Phase an den Finanzmärkten. Die Aktie notierte am 19. März 2025 bei 172,93 Euro und verzeichnet damit einen Rückgang von 7,32 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Noch deutlicher fällt der Verlust im Jahresvergleich aus – hier steht ein Minus von 20,69 Prozent zu Buche. Immerhin liegt der aktuelle Kurs 9,04 Prozent über dem 52-Wochen-Tief, was einen gewissen Stabilisierungseffekt andeutet.

Die jüngsten Geschäftszahlen bestätigen den negativen Trend. Im Geschäftsjahr 2024 sank der Umsatz um 14,6 Prozent auf 6,74 Milliarden Schweizer Franken. Besonders alarmierend entwickelte sich der Nettogewinn, der um dramatische 75 Prozent auf nur noch 219 Millionen Franken einbrach. Als Hauptgrund für diese Entwicklung gilt die anhaltende Konsumschwäche auf dem chinesischen Markt, der für Luxusuhren traditionell von großer Bedeutung ist.

Unternehmensführung bleibt trotz Umsatzeinbruch optimistisch

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Trotz der ernüchternden Zahlen verbreitet die Unternehmensführung Zuversicht. Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek blickt positiv auf das Jahr 2025 und prognostiziert eine substanzielle Verbesserung bei den wichtigsten Finanzkennzahlen. Konkret erwartet sie Steigerungen bei Umsatz, Betriebsgewinn und Cashflow. Laut Hayek zeigen sich bereits ermutigende Signale am Markt, und das Unternehmen sei bereit, die sich bietenden Chancen zu nutzen.

Die Swatch Group steht nun vor der Herausforderung, ihre Strategie an die veränderten Marktbedingungen anzupassen. Besonders die rückläufige Nachfrage in China, einem der wichtigsten Absatzmärkte für Luxusuhren, erfordert neue Ansätze. Ob die optimistische Haltung der Unternehmensführung berechtigt ist und sich die erhofften Verbesserungen im laufenden Geschäftsjahr 2025 tatsächlich einstellen werden, bleibt abzuwarten. Die nächsten Quartalsberichte werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen greifen und eine Trendwende einleiten können.

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