Der Halbleitertester kämpft mit Handelsbeschränkungen und senkt Prognosen für 2025. Trotz strategischer Partnerschaften bleibt die Kursentwicklung negativ.

Die Aktie von Teradyne kämpft weiter mit schwierigen Marktbedingungen. Der Druck auf das Papier ist unübersehbar, erst am Dienstag dieser Woche markierte der Kurs bei 62,05 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Auch heute steht die Aktie unter Druck und gibt weiter nach.

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Doch was steckt genau dahinter? Hauptverantwortlich für die Talfahrt scheinen die Turbulenzen im Kerngeschäft, dem Testen von Halbleitern, zu sein. Kein Wunder, dass die Unsicherheit zunimmt: Immer wieder genannte Probleme sind Zölle und Handelsbeschränkungen, die das Geschäft belasten. Seit Jahresbeginn steht damit ein sattes Minus von über 43 Prozent zu Buche.

Diese Unsicherheit schlägt sich offenbar auch in den kurzfristigen Erwartungen nieder. Bereits Mitte März deutete das Management mögliche Auswirkungen auf Investitionspläne an – es kam zu Verzögerungen, wenn auch damals noch keine Stornierungen gemeldet wurden. Die Märkte haben diese Signale klar aufgenommen.

Prognosen eingedampft – Was nun?

Die jüngsten Prognoseanpassungen spiegeln diesen Gegenwind wider. Eine bereits Mitte März veröffentlichte Meldung drückte die Erwartungen: Für das zweite Quartal 2025 wurde im Vergleich zum ersten Quartal nur noch ein stagnierender oder sogar rückläufiger Umsatz in Aussicht gestellt. Gleichzeitig wurden auch die Wachstumserwartungen für das gesamte Jahr 2025 nach unten korrigiert.

Wie reagieren die Analysten? Die Experten haben ihre Schätzungen nach den jüngsten Zahlen und Prognosen angepasst. Zwar werden die kurzfristigen Belastungen durch Handelsthemen und mögliche Nachfrageschwankungen gesehen, einige blicken aber wohl auf eine längerfristige Erholung. Kurz vor den anstehenden Q1-Zahlen, die um den 23. April erwartet werden, deuten Prognosen für den bereinigten Gewinn pro Aktie auf ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal hin. Das könnte interessant werden.

Strategische Manöver in stürmischer See

Trotz des kurzfristigen Drucks bleibt Teradyne strategisch nicht untätig. Partnerschaften, wie die zu Jahresbeginn verkündete Kooperation mit Infineon zur Weiterentwicklung von Leistungshalbleitertests, bleiben Teil der Story. Hierzu wurde auch ein Teil von Infineons Test-Team übernommen. Erst im März wurde zudem die Übernahme von Quantifi Photonics, einem Spezialisten für Photonik-IC-Tests, bekannt gegeben.

Diese strategischen Schritte, zusammen mit einem Führungswechsel in der Halbleitertest-Sparte Anfang März, bilden den Hintergrund für die aktuelle Marktbewertung. Der Fokus liegt klar darauf, wie effektiv das Unternehmen durch die aktuellen Herausforderungen navigieren kann.

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