Telix meldet vielversprechende Phase-2-Daten für TLX101 bei Hirntumoren und erweitert sein Portfolio mit weiteren Zulassungen. Wie reagiert die Aktie?

Telix Pharmaceuticals hat am Dienstag vielversprechende vorläufige Daten aus einer Phase-2-Studie veröffentlicht. Untersucht wurde die Strahlentherapie TLX101 bei wiederkehrenden, schwer behandelbaren Hirntumoren.

Hoffnungsschimmer für Patienten?

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Die IPAX-Linz-Studie lieferte ermutigende Ergebnisse zur Sicherheit, Verträglichkeit und ersten Wirksamkeit von TLX101 in Kombination mit externer Strahlentherapie. Was sind die Kernpunkte?

  • Die Daten bestätigen positive Beobachtungen aus der früheren IPAX-1-Studie.
  • Die mediane Gesamtüberlebenszeit lag bei 12,4 Monaten ab Behandlungsbeginn bzw. 32,2 Monaten ab der Erstdiagnose.
  • Die Behandlung erwies sich bei den acht Patienten als gut verträglich, ohne dass schwerwiegende Nebenwirkungen auftraten.
  • Auch bei fünf Patienten mit sogenannten MGMT-unmethylierten Tumoren, die typischerweise eine schlechtere Prognose haben, zeigten sich die positiven Aspekte.

Telix expandiert weiter!

Diese Studienergebnisse reihen sich in eine Serie jüngster Fortschritte ein. Erst Ende März erhielt Telix die FDA-Zulassung für Gozellix, ein modernes Bildgebungsmittel für Prostatakrebs. Für dessen Vertrieb wurde Cardinal Health als Partner gewonnen.

Zudem akzeptierte die US-Gesundheitsbehörde FDA kürzlich den Zulassungsantrag für Zircaix® (TLX250-CDx), das zur Bildgebung bei Nierenkrebs eingesetzt werden soll. Trotz dieser operativen Erfolge zeigt sich die Aktie kurzfristig schwächer. Auf Monatssicht gab der Kurs um knapp 8 Prozent nach und notiert aktuell bei 14,35 Euro. Damit liegt der Wert zwar noch über dem 200-Tage-Durchschnitt, aber auch über 26 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Bemühungen des Unternehmens, sein Produktportfolio strategisch auszubauen und die Verfügbarkeit neuer Therapien voranzutreiben.

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