Der spanische Telekom-Konzern setzt auf profitable Kernmärkte und Dividendenausschüttung, während Analysten die langfristige Entwicklung kritisch sehen.

Telefónica steht an einem Wendepunkt. Der spanische Telekom-Riese setzt konsequent auf seine Kernmärkte und schüttet gleichzeitig attraktive Dividenden aus. Doch wie nachhaltig ist die aktuelle Erholung der Aktie wirklich?

Fokus auf die Stärken

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Telefónica hat in den letzten Monaten klare Prioritäten gesetzt:

  • Konzentration auf profitable Märkte: Spanien, Großbritannien, Deutschland und Brasilien stehen im Mittelpunkt der Strategie.
  • Abbau von Altlasten: Der Verkauf der Geschäfte in Peru und Kolumbien soll die Schuldenlast reduzieren und den Konzern schlanker machen.

Diese Maßnahmen zeigen bereits Wirkung – die Aktie konnte sich in den letzten Wochen stabilisieren und liegt aktuell knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der positiven Signale bleiben viele Beobachter vorsichtig:

  • Bernstein Research sieht die Aktie nur auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 4 Euro.
  • Die negative P/E-Kennzahl wirft weiter Fragen zur langfristigen Profitabilität auf.

Doch ein Lichtblick bleibt: Die von den Aktionären beschlossene Dividende von 0,30 Euro pro Aktie für 2025 sorgt für stetige Nachfrage bei renditeorientierten Investoren.

Ausblick: Schweres Erbe oder Neustart?

Telefónica bewegt sich in die richtige Richtung, doch der Weg zurück zu nachhaltigem Wachstum bleibt steinig. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die strategische Neuausrichtung trägt – oder ob der Telekom-Gigant weiter mit den Altlasten der Vergangenheit kämpfen muss.

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