Die Verschiebung von "Grand Theft Auto VI" hat Take-Two Interactive einen spürbaren Dämpfer verpasst. Während der zweite Trailer Rekordzahlen knackte, sorgte die Verlagerung des Release-Termins auf Mai 2026 für Enttäuschung an der Börse. Doch steckt hinter der Verzögerung vielleicht sogar eine kluge Strategie?

GTA VI: Verzögerung mit Folgen

Take-Two bestätigte Anfang Mai, dass der heiß ersehnte Nachfolger des Blockbusters erst im Mai 2026 erscheinen wird – statt wie ursprünglich geplant im Herbst 2025. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie verlor prompt 8 Prozent an Wert.

Interessant dabei: Das Unternehmen betont, die Entwicklungskosten bewusst vorzuziehen, um mehr Zeit für Feinschliff und eine stabile Post-Launch-Phase zu haben. Der zweite Trailer, der nach seiner Veröffentlichung enorme Aufmerksamkeit erregte, zeigt zudem, dass die Fan-Begeisterung ungebrochen ist.

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Blick auf die kommenden Quartale

Am 15. Mai steht die Veröffentlichung der Quartals- und Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2025 an. Dabei dürften vor allem folgende Punkte im Fokus stehen:

  • Die aktualisierte Prognose für das Netto-Buchungsvolumen (bisherige Guidance: 5,55 bis 5,65 Milliarden Dollar für FY2025)
  • Fortschrittsupdates zu weiteren Projekten wie "Mafia: The Old Country", das im August 2025 erscheinen soll
  • Strategische Ausrichtung angesichts der veränderten Release-Pläne

Trotz der aktuellen Verunsicherung könnte sich Take-Two langfristig mit dem sorgfältigeren Zeitplan einen Wettbewerbsvorteil sichern. Die Frage ist: Können die kommenden Zahlen bereits erste Anzeichen für diese These liefern – oder müssen Anleger sich weiter in Geduld üben?

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