Der Asset Manager T. Rowe Price kommt einfach nicht in die Gänge. Die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten auf ganzer Linie – und das trotz leichten Umsatzwachstums. Doch was wiegt schwerer: die schwachen Ergebnisse oder die strukturellen Herausforderungen, die das Unternehmen zu bewältigen hat?

Verpasste Erwartungen und schrumpfende Vermögenswerte

Das erste Quartal 2025 brachte für T. Rowe Price gleich mehrere Baustellen ans Licht:

  • Der Gewinn je Aktie lag mit 2,15 US-Dollar deutlich unter den erwarteten 2,34 US-Dollar
  • Die verwalteten Vermögenswerte (AUM) schrumpften auf 1,57 Billionen US-Dollar
  • Kunden ziehen ihr Geld ab oder verlagern es in günstigere Anlageklassen

Besonders schmerzhaft: Die eigentlich profitablen aktiven Fonds verlieren an Bedeutung. Gleichzeitig steigen die Kosten – vor allem durch höhere Gehälter und Mitarbeiterleistungen – um fast 6% an.

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Lichtblicke in der Strategie?

Trotz der düsteren Zahlen setzt das Management weiter auf Expansion. Die globale Präsenz soll ausgebaut werden, ebenso wie das Geschäft mit ETFs und Separately Managed Accounts (SMAs). Die starke Position im Rentengeschäft könnte dabei als Hebel dienen.

Doch die Frage bleibt: Reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen? Die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits ein Viertel ihres Wertes verloren hat, sucht weiter nach Halt. Investoren dürften genau beobachten, ob die strategischen Initiativen bald Früchte tragen – oder ob sich die strukturellen Probleme als zu groß erweisen.

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