Der Server-Spezialist Super Micro Computer steckt in einer schwierigen Phase. Die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten, die Margen schrumpften – und die Aktie notiert deutlich unter ihren Höchstständen. Doch was steckt hinter den aktuellen Problemen?

Finanzzahlen unter Druck

Die Q3-Zahlen für das Fiskaljahr 2025 zeigen gemischte Signale:

  • Umsatz: 4,6 Mrd. $ (gegenüber 5,68 Mrd. $ im Vorquartal, aber 3,85 Mrd. $ im Vorjahr)
  • Bruttomarge: 9,6% (Q2: 11,8%, Vorjahr: 15,5%)
  • Nettoeinkommen: 109 Mio. $ (starker Rückgang von 321 Mio. $ im Q2 und 402 Mio. $ im Vorjahresquartal)

Die Führung macht Kundenverhalten für die Schwäche verantwortlich: Viele Aufträge würden derzeit zurückgehalten, während Unternehmen die Umstellung zwischen Nvidias Hopper- und der kommenden Blackwell-GPU-Plattform evaluieren. Zusätzlich drückten Abschreibungen auf ältere Systeme die Margen.

Trotzdem zeigt sich das Unternehmen optimistisch: Viele verzögerte Aufträge sollen in den Quartalen Juni und September realisiert werden. Für Q4 prognostiziert Super Micro einen Umsatz zwischen 5,6 und 6,4 Mrd. $. Die Jahresprognose wurde jedoch auf 21,8–22,6 Mrd. $ gesenkt (zuvor: 23,5–25 Mrd. $).

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Analysten bleiben gespalten

Die Marktbeobachter zeigen ein uneinheitliches Bild:

  • Barclays senkte das Kursziel auf 29 $, behält aber "Neutral"
  • Needham stufte die Aktie mit 39 $ Ziel als "Buy" ein
  • Rosenblatt reduzierte das 12-Monats-Ziel auf 50 $, bleibt aber bei "Kaufen"

Technisch betrachtet befindet sich die Aktie klar im Abwärtstrend – sie notiert rund 73% unter ihren Allzeithochs. Die jüngsten Entwicklungen haben zudem eine Klage von Aktionären ausgelöst, die mögliche Schäden geltend machen wollen.

Kann der AI-Boom den Titel retten? Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Super Micro plant Teilnahmen an mehreren Investor-Konferenzen, wo das Management seine Strategie erläutern wird. Der Erfolg der neuen Data-Center-Lösungen und Flüssigkühltechnologie könnte den Ausschlag geben – ebenso wie die Fähigkeit, verzögerte Aufträge tatsächlich zu realisieren.

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