
Super Micro Computer Aktie: Markttreiber identifiziert
23.05.2025 | 00:56
Die Aktie von Super Micro Computer gleicht derzeit einer Achterbahnfahrt. Während neue strategische Partnerschaften im KI-Sektor erhebliche Fantasie wecken, werfen die jüngsten Quartalszahlen und ein Insiderverkauf bohrende Fragen auf. Wohin also steuert das Unternehmen in diesem Spannungsfeld?
Frische Impulse durch KI-Partnerschaften
Jüngste Ankündigungen signalisieren eine aktive Phase für Super Micro Computer. Eine Schlüsselkooperation mit DataVolt zielt auf die Unterstützung der Entwicklung von Hyperscale-KI-Campussen in Saudi-Arabien. Marktteilnehmer sehen diese Partnerschaft als potenziellen Katalysator für zukünftiges Ertragswachstum, da Super Micro Computer die notwendige Rechenzentrumsinfrastruktur bereitstellen wird.
Zudem hat US Data Centers, eine Tochtergesellschaft von Digi Power X, Super Micro Computer für die Lieferung maßgeschneiderter B200 GPU-Rack-Lösungen für ein neues Rechenzentrum in Alabama ausgewählt. Die Betriebsbereitschaft wird innerhalb von 120 Tagen angestrebt, mit vollständigen Testläufen im vierten Quartal 2025.
Nervosität am Markt: Die Aktie im Zickzackkurs
Doch wie spiegeln sich diese strategischen Manöver im Aktienkurs wider? Die Notierungen reagierten mit deutlicher Volatilität. Zwar konnte das Papier am Mittwoch kurzzeitig zulegen und bei 43,48 US-Dollar schließen, doch bereits gestern setzte sich die Talfahrt fort. Mit einem Kurs von 41,65 US-Dollar verbuchte die Aktie den dritten Rückgang in Folge und befindet sich damit kurzfristig in einem deutlichen Abwärtssog.
Bilanz-Realitäten und das Echo der Analysten
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Die jüngsten Finanzoffenlegungen liefern weiteren Kontext. Die Ergebnisse des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2025, veröffentlicht am 6. Mai, wiesen einen Nettoumsatz von 4,60 Milliarden US-Dollar aus. Dies bedeutet einen Rückgang gegenüber den 5,68 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2025, jedoch einen Anstieg im Vergleich zu den 3,85 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) für das Quartal lag mit 0,31 US-Dollar um 0,01 US-Dollar über der Konsensschätzung. Der Quartalsumsatz blieb jedoch hinter den Analystenerwartungen von 5,40 Milliarden US-Dollar zurück. Das Unternehmen passte seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 auf eine neue Spanne von 21,8 bis 22,6 Milliarden US-Dollar an.
Analystenstimmen zeichnen ein gemischtes Bild:
- MarketBeat.com meldete gestern ein Konsensrating von "Hold" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 45,63 US-Dollar.
- Barclays bestätigte am 6. Mai die Einstufung "Equal Weight".
- Wedbush bekräftigte am 7. Mai ein "Neutral"-Rating.
- Cfra hatte die Aktie bereits am 11. Februar von "Hold" auf "Buy" hochgestuft.
Auch bei den institutionellen Beständen gab es Bewegungen. So erhöhte die Toronto Dominion Bank ihren Anteil an Super Micro Computer im vierten Quartal 2024 Berichten zufolge um 835,0 %. Erst vorgestern verkaufte David E. Weigand, SVP und Chief Financial Officer von Super Micro Computer, 67.000 Stammaktien im Gesamtwert von rund 2,95 Millionen US-Dollar. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie lag gestern bei 22,00, bei einer Marktkapitalisierung von rund 26,02 Milliarden US-Dollar.
Tektonische Verschiebungen im Sektor der KI-Infrastruktur bieten zwar enorme Wachstumschancen für Super Micro Computer, doch die jüngsten Finanzergebnisse und die nach unten korrigierte Prognose werfen einen Schatten auf die kurzfristigen Aussichten. Investoren navigieren nun durch diese stürmischen Gewässer und wägen das langfristige Potenzial gegen die aktuelle Performance und die breiteren Marktbedingungen ab.
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