Mit einer vielleicht etwas mehr versteckten Kritik als Nick Kyrgios, aber doch hat auch Daniil Medvedev auf die für Tennis-Star Jannik Sinner letztlich recht milde Dreimonats-Sperre nach dessen Dopingvergehen reagiert. Der Russe meinte, dass er hoffe, dass auch andere Spieler einen Vergleich im Gespräch mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) erreichen können. "Wäre das nicht möglich, wäre es bizarr", sagte der Weltranglisten-Achte. "Ich hoffe, dass das die Spieler auch bei den nächsten paar Malen schaffen werden." Die WADA werde eine Zweijahres-Sperre aussprechen, der Spieler werde sagen: "Nein, ich will ein Monat'", sagte Medwedew gegenüber Reportern. "Deshalb hoffe ich, dass dadurch ein Präzedenzfall geschaffen wird, in dem jeder die Möglichkeit hat, sich besser als zuvor zu verteidigen."