Was für ein aufregendes und dramatisches Golf-Wochenende in Rot-weiß-rot in Memphis, Tennessee. In sämtlichen heimischen Golfclubs war die Leistung des Wieners Sepp Straka bei der St. Jude Championship auch am Tag danach das große Gesprächsthema. Viele Fans hierzulande rieben sich am Montagvormittag noch den Schlaf aus den Augen, als Sepp Straka am Mississippi River im fernen Memphis wiederholt versuchte zu verstehen, was da gerade bei einer der spannendsten Finalrunden der Saison auf der PGA-Tour schiefgelaufen ist. Sei's drum. Der 29-jährige Wiener musste sich beim ersten von drei Playoff-Turnieren der besten 125 Spieler der US-Tour in einem kurzweiligen Stechen am dritten Extraloch dem US-Jungstar Will Zalatoris geschlagen geben. Zalatoris, der heute seinen 26. Geburtstag feiert, eroberte im Duell mit Straka seinen ersten Titel auf der PGA-Tour. Zalatoris, bereits je einmal Zweiter beim Masters in Augusta, den US Open und der PGA Championship, kassiert für seinen Sieg 2,7 Mio. Dollar, jubelt über seinen größten Karriere-Erfolg und ist vor den beiden weiteren Playoff-Events die neue Nummer 1 im FedExCup sowie als Neunter erstmals in den Top Ten der Welt.