Stellantis steckt mitten in einem strategischen Wirrwarr – und die Aktie zahlt den Preis. Während der Autoriese seine Produktion in Nordamerika zurückfährt und auf US-Zölle reagiert, kämpfen die Zahlen mit klaren Signalen. Kann der Konzern das Ruder noch herumreißen?

Produktionsstopps und Planänderungen

Der Autobauer hat seine Pläne für die Produktion des neuen Jeep Compass in Nordamerika vorerst auf Eis gelegt. Die geplante Umrüstung des Werks in Brampton, Ontario, wurde gestoppt – ein Schlag für die dortige Belegschaft. Parallel reduziert Stellantis die Schichten im Werk Windsor, wo erst 2026 wieder der Vollbetrieb anlaufen soll.

Dabei bleibt die europäische Markteinführung des neuen Compass auf Basis der STLA-Medium-Plattform für 2025 unverändert. Die unterschiedliche Behandlung der Regionen zeigt: Stellantis reagiert flexibel – aber uneinheitlich – auf Marktbedingungen.

Zölle zwingen zum Umdenken

Die neuen US-Importzölle treffen Stellantis hart. Der Konzern muss seine Lieferketten umbauen, um die strengeren USMCA-Regeln zu erfüllen. Die Folge:

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  • Verlagerung von Pickup-Produktion nach Mexiko
  • Erhöhung lokaler Beschaffungsquoten in den USA
  • Aussetzung der Jahresprognose 2025

Besonders brisant: Die Zukunft des Warren Truck-Werks in Michigan hängt am seidenen Faden. Während Stellantis die Ram-Produktion dort möglicherweise wiederbeleben könnte, laufen die Vorbereitungen für die Verlagerung nach Mexiko auf Hochtouren.

Zahlen zeigen Schwächen

Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die Herausforderungen:

  • Umsatzrückgang um 14% auf 35,8 Mrd. €
  • Auslieferungen sanken um 9% auf 1,217 Mio. Fahrzeuge
  • Leichte Erholung bei Marktanteilen in Europa und US-Bestellungen

Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten – ein Indiz für anhaltenden Abwärtsdruck. Doch technische Signale deuten auf eine mögliche Bodenbildung hin. Ob Stellantis die Wende schafft, hängt nun von einer klaren Strategie in den unruhigen Handelsgewässern ab.

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