Die Karten für Stellantis werden neu gemischt – doch nicht jeder ist begeistert. Während Analysten angesichts anhaltender Unsicherheiten und eines zurückgezogenen Ausblicks den Rotstift ansetzen, gibt es an anderer Stelle personelle Neuigkeiten. Reicht das, um das Ruder herumzureißen, oder bleiben die dunklen Wolken bestehen?

Analysten sehen schwarz!

Das US-Analysehaus Bernstein Research dämpfte am 19. Mai 2025 die Erwartungen an den Automobilmulti. Das Kursziel für den Titel wurde empfindlich von zuvor 11,50 Euro auf nunmehr nur noch 10,48 Euro gestutzt. Zwar beließen die Experten die Einstufung bei "Market-Perform", doch der Unterton der Studie lässt tief blicken.

Als Hauptgründe für diese Skepsis führten die Marktbeobachter eine fortwährende Ungewissheit an, die wie ein Schatten über dem Konzern liege. Insbesondere der zurückgenommene Ausblick für das Geschäftsjahr 2025, hervorgerufen durch die Sorge vor negativen Auswirkungen von Zöllen, politischen Entwicklungen sowie einer allgemeinen Marktunsicherheit, drückt auf die Stimmung. Die Analysten machten zudem deutlich, dass Anleger auf einen dringend benötigten neuen Konzernchef warten würden.

Frischer Wind bei Citroën – Ein Hoffnungsschimmer?

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Quasi zeitgleich zu dieser Hiobsbotschaft, ebenfalls datiert auf den 19. Mai 2025, verkündete der Konzern eine wesentliche personelle Weichenstellung. Mit Wirkung zum 2. Juni 2025 wird Xavier Chardon die Position des Chief Executive Officer der Marke Citroën übernehmen. Er berichtet in seiner neuen Funktion direkt an Jean-Philippe Imparato, den Chief Operating Officer für die Region Enlarged Europe.

Chardon, der auf eine fast zwanzigjährige Karriere innerhalb der Marke Citroën zurückblickt und über einen starken internationalen Hintergrund verfügt, soll den bereits eingeleiteten Schwung fortführen. Seine Mission: die Transformation von Citroën in einem sich rapide verändernden automobilen Umfeld beschleunigen und auf den jüngsten Erfolgen aufbauen.

Doch stillt diese Personalie auf Markenebene den Durst der Anleger nach Klarheit an der Konzernspitze? Die von Bernstein Research monierten Unsicherheiten, insbesondere bezüglich der Zölle und der allgemeinen Marktentwicklung, dürften durch einen neuen Chef bei Citroën kaum adressiert werden. Es bleibt abzuwarten, ob dies ein erster Schritt ist, dem weitere folgen, oder ob die großen Sorgenfalten der Investoren vorerst bleiben.

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