Dividendenwachstumsaktien bieten ihren Investoren viele Vorteile. Ob es spannende Ausschüttungen sind, die sich über die Jahre hinweg bedeutend erhöhen, oder aber einfach ein defensiver, wachsender Mix, der langfristig zu interessanten Gesamtrenditen führt. Oder auch einfach Beständigkeit in volatilen Zeiten: Gründe, um auf Dividendenwachstumsaktien zu setzen, existieren so einige.

Auch als Passivinvestor hat man die Möglichkeit, auf derartige Fonds zu setzen, die einen solchen Schwerpunkt bilden. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei unterschiedliche Vertreter und schauen einmal, welchen Gesamtmix diese Passivfonds jeweils zu bieten haben.

1. ProShares S&P 500 Dividend Aristocrats ETF

Ein erster Weg, um von zuverlässig wachsenden Ausschüttern zu profitieren, ist zunächst der ProShares S&P 500 Dividend Aristocrats ETF. Dieser Passivfonds investiert, wie der Name bereits vermuten lässt, in Dividendenaristokraten. Allerdings nicht wie andere Fonds lediglich in Qualitätsdividendenaktien, sondern wirklich in solche Ausschütter, die über die vergangenen 25 Jahre hinweg konsequenterweise die eigene Ausschüttung stets erhöht haben. Definitiv ein interessanter Mix.

Das führt in den Reihen der Dividendenaristokraten gleichzeitig zu einem spannenden Branchenmix. So sind Industriewerte hier beispielsweise mit einem Anteil von rund 24 % zwar definitiv dominant, nicht zyklische Konsumgüter bilden mit über 22 % jedoch ebenfalls einen starken Schwerpunkt, genauso wie Aktien aus dem Gesundheitswesen, die es immer noch auf einen Anteil von 12,5 % bringen. Somit besitzt dieser Passivfonds, neben dem defensiven, aristokratischen Ansatz, zugleich auch noch einen stabilen Kern in Bezug auf die Segmente.

Mit AT&T ist hier gleichzeitig auch ein prominenter US-Dividendenaristokrat in den Top-5-Beteiligungen vertreten, weitere dürften entsprechend in dem Index vorhanden sein. Der ProShares S&P 500 Dividend Aristocrats ETF könnte somit ein spannender Weg sein, um in wachsende US-amerikanische Ausschütter zu investieren.

2. Invesco Dividend Achievers ETF

Ein zweiter spannender Passivfonds, um von Dividendenwachstumsaktien zu profitieren, ist außerdem der Invesco Dividend Achievers ETF. Hierbei handelt es sich um einen Fonds, der ebenfalls vornehmlich in US-Werte investiert und dabei auf mindestens zehn Jahre stetig erhöhter Dividenden achtet. Auch wenn es sich hierbei nicht um Dividendenaristokraten handelt, ist diese Auswahl dennoch sehr interessant.

Insbesondere die Branchen sind noch ausgeglichener und dadurch möglicherweise noch defensiver. Den größten Schwerpunkt bilden hier nämlich die nicht zyklischen Konsumgüteraktien mit einem Anteil von knapp über 20 %, Aktien aus dem Gesundheitswesen runden hier ebenfalls mit weiteren 10 % ab. Tendenziell eher zyklische Tech- und Industriewerte sind hingegen mit geringeren Anteilen von 20 % vertreten.

Der Invesco Dividend Achievers ETF bietet außerdem innerhalb der Top-Beteiligungen Zugang zu vielen prominenten Namen. Ob Visa, Microsoft oder auch Johnsohn & Johnson, alle diese Namen sind hier prinzipiell vertreten. Zudem, wie der letztgenannte Pharmawert unterstreichen dürfte, auch einige Dividendenaristokraten. Auch dieser Passivfonds dürfte daher unterm Strich einen interessanten Mix an Dividendenwachstumsaktien symbolisieren, den man sich möglicherweise einmal näher ansehen sollte.

Beide zwar US-lastig, aber …

Wie wir daher unterm Strich sehen können, handelt es sich beim ProShares S&P 500 Dividend Aristocrats ETF und beim Invesco Dividend Achievers ETF prinzipiell um spannende Passivfonds, die auch zukünftig weiter wachsende Ausschüttungen liefern können. Zumindest rechtfertigen die Ansätze, die beide auf Dividendenwachstum beruhen, eine solche Annahme, weshalb sich für Investoren hier ein näherer Blick anbieten könnte.

Beide Passivfonds sind zwar letztlich stark US-lastig, nichtsdestoweniger erscheint das häufig auch gerechtfertigt. Viele spannende und zuverlässige Dividendenaktien und Aristokraten stammen schließlich aus den USA, weshalb auch überregionale Mixe häufig starke US-Schwerpunkte vorweisen.

Ob einer dieser beiden Passivfonds letztlich auch etwas für dich ist, ist natürlich eine andere Frage. Vielleicht solltest du diese Frage jedoch auch besser mit dir alleine ausmachen.

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Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls auf Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Microsoft und Visa. The Motley Fool empfiehlt Fresenius und Johnson & Johnson. Vincent besitzt Aktien von AT&T. 

Motley Fool Deutschland 2019