
Starbucks Aktie: Kampf an allen Fronten
19.05.2025 | 12:40
Die Kaffeekette Starbucks steckt in der Klemme: Während Gewerkschaften in den USA den Druck erhöhen und die Quartalszahlen enttäuschten, müssen sich die Barista-Pioniere gleichzeitig gegen aufstrebende Konkurrenten in Schlüsselmärkten wie Indien behaupten. Kann der Konzern mit seiner "Back to Starbucks"-Strategie die Wende schaffen?
Gewerkschaftswelle rollt weiter
Die Arbeitskämpfe in den USA eskalieren: Allein seit Februar 2024 haben sich über 180 Filialen gewerkschaftlich organisiert – zuletzt stimmten Baristas in Huntsville, Alabama, für einen Beitritt zu Starbucks Workers United. Insgesamt fordern nun mehr als 11.000 Mitarbeiter an 580 Standorten bessere Löhne, planbare Schichten und verbesserte Arbeitsbedingungen. Die Bewegung zeigt keine Anzeichen von Schwäche – erst am 16. Mai wurden neue Verfahren vor der National Labor Relations Board eingeleitet.
Dünne Zahlen, dicker Strategiewechsel
Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die Herausforderungen:
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- EPS: 0,41 $ (unter Prognose)
- Umsatz: 8,8 Mrd. $ (knapp verfehlt)
- Globale Vergleichsumsätze: -1%
Als Antwort setzt Starbucks auf seinen "Back to Starbucks"-Plan: Vereinfachte Strukturen, gezielte Investitionen – doch die Führung räumt ein, dass die Früchte dieser Strategie Zeit brauchen werden. Immerhin hält der Konzern an seiner Dividende von 0,61 $ pro Aktie fest, die Ende Mai ausgezahlt wird.
Globaler Wettbewerbsdruck
Während die Aktie seit Jahresanfang bereits 16% verloren hat, muss sich Starbucks international gegen agile Newcomer behaupten. In Indien passt die Tata-Kooperation das Menü mit lokalen Snacks an und umwirbt gezielt die Gen Z – eine Reaktion auf den Erfolg regionaler Ketten. Gleichzeitig verlagert sich das Geschäftsmodell weltweit stärker auf Drive-thru und Mobile Orders.
Die Investoren zeigen sich skeptisch: Janus Henderson reduzierte seine Position im vierten Quartal um 14%, andere Hedgefonds zogen nach. Die Analystenmeinungen bleiben gespalten zwischen Kurszielsenkungen und verhaltenen "Hold"-Empfehlungen. Klar ist: Starbucks muss mehrere Baustellen gleichzeitig meistern, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.
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