Ein neuerlicher Rückschlag für Spotify: Ein schwedisches Gericht bestätigt eine saftige Geldstrafe wegen Verstößen gegen die EU-Datenschutzgrundverordnung. Während der Streaming-Dienst weiter wächst, könnte die regulatorische Schlinge sich enger ziehen.

Millionenstrafe wegen GDPR-Verstößen

Der Stockholmer Berufungsgerichtshof hat eine Entscheidung gegen Spotify bestätigt, die dem Unternehmen eine Strafe von 58 Millionen Schwedischen Kronen (rund 5,1 Millionen Euro) auferlegt. Der Vorwurf: Der Musikstreaming-Anbieter habe gegen mehrere Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) verstoßen.

Konkret bemängelte das Gericht:

  • Unzureichende Informationen für Nutzer über ihre Rechte
  • Fehlende Transparenz bei der Datenverarbeitung
  • Mangelhafte Umsetzung von Nutzeranfragen

Die Strafe bestätigt eine bereits 2023 von der schwedischen Datenschutzbehörde IMY verhängte Sanktion, gegen die Spotify erfolglos Berufung eingelegt hatte.

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Operative Herausforderungen für Spotify

Die Geldbuße selbst mag für den finanzstarken Konzern verkraftbar sein – doch die langfristigen Folgen könnten schwerer wiegen. Die Entscheidung zwingt Spotify, seine Datenschutzpraktiken grundlegend zu überprüfen und möglicherweise teure Anpassungen vorzunehmen.

Noch brisanter: Der Fall könnte ein Präzedenzfall für weitere Ermittlungen in anderen EU-Ländern werden. In einer Zeit, in der Tech-Unternehmen ohnehin unter verschärfter regulatorischer Beobachtung stehen, kommt diese Entscheidung für Spotify denkbar ungünstig.

Die Aktie, die sich seit Jahresanfang erfreulich entwickelt hatte, könnte nun unter dem gestiegenen regulatorischen Risiko leiden. Bleibt die Frage: Schafft es der Streaming-Pionier, die Datenschutz-Hürden zu meistern – oder droht ein langwieriger Kampf mit den Aufsichtsbehörden?

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