Spotify steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Während der Audio-Streaming-Pionier weiterhin in innovative Features und KI-Technologien investiert, sehen Analysten jetzt noch mehr Luft nach oben – dank einer cleveren Preispolitik und neuen Geschäftsfeldern. Doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen?

Guggenheim erhöht Kursziel deutlich

Die Investmentbank Guggenheim hat ihr Kursziel für Spotify kürzlich kräftig angehoben – von 675 auf 725 US-Dollar. Der Grund: Die Experten erwarten gleich mehrere positive Impulse in den kommenden Monaten.

Besonders spannend: Geplante Preiserhöhungen in wichtigen Märkten wie den USA, Frankreich und Deutschland dürften die Margen weiter verbessern. Gleichzeitig profitiert Spotify von einem aktuellen Gerichtsurteil gegen Apple, das den direkten Verkauf von Hörbüchern in der App ermöglicht – ein bisher ungenutztes Potenzial.

KI-Offensive zeigt Wirkung

Spotify treibt seine KI-Strategie konsequent voran. Die beliebte "AI DJ"-Funktion, die mittlerweile Sprachbefehle auf Englisch versteht, verdoppelte fast ihre Nutzerbindung innerhalb eines Jahres.

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Hinter den Kulissen setzt das Unternehmen auf ausgefeilte Algorithmen, etwa von der kürzlich von Perion Network übernommenen Plattform Greenbids. Diese Technologie half bereits bei der Optimierung der viralen "Wrapped"-Kampagnen in 16 europäischen Märkten.

Solide Zahlen, starke Institutionelle

Die jüngsten Quartalszahlen untermauern den positiven Trend:

  • Monatliche aktive Nutzer: 678 Mio. (+15% zum Vorjahr)
  • Premium-Abonnenten: 268 Mio.
  • Umsatz: 4,2 Mrd. Euro (+15%)
  • Bruttomarge: 31,6% (Ausbau um 180 Basispunkte)

Besonders bemerkenswert: Institutionelle Investoren zeigen seit Kurzem verstärktes Interesse – ein klares Signal, dass "Smart Money" auf weitere Kursgewinne setzt. Seit Jahresanfang legte die Aktie bereits über 40% zu.

Die Frage ist nun: Kann Spotify diesen Schwung nutzen und seine dominante Position im Audio-Streaming weiter ausbauen? Die Weichen dafür scheinen gestellt.

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