SolarEdge setzt ein klares Zeichen – der Spezialist für Solartechnologie will seine Präsenz in einem der heißesten Photovoltaik-Märkte der Welt massiv ausbauen. Mit einem neuen Forschungszentrum in Bengaluru und Hunderten zusätzlichen Mitarbeitern greift das Unternehmen nach einem größeren Stück des indischen Solar-Kuchens. Doch kann die Strategie die angeschlagene Aktie beflügeln?

Neues Tech-Zentrum als Wachstumstreiber

Der Standort Bengaluru, oft als "Silicon Valley Indiens" bezeichnet, wird zum Herzstück von SolarEdges Ambitionen in Südasien. Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum soll nicht nur die globale Innovationspipeline des Unternehmens stärken, sondern gezielt Lösungen für den indischen Markt entwickeln. Bis Ende 2027 plant SolarEdge, seine Belegschaft vor Ort um 200 auf insgesamt 600 Mitarbeiter zu erweitern – ein klares Bekenntnis zur Region.

"Indien ist ein Schlüsselmarkt für die globale Energiewende", erklärt ein Unternehmenssprecher. Tatsächlich hält SolarEdge derzeit erst 5 Prozent Marktanteil im gewerblichen PV-Segment des Landes. Doch die Expansion zielt darauf ab, diesen Anteil in den kommenden Jahren sowohl bei Gewerbe- als auch bei Privatinstallationen deutlich zu steigern. Seit seinem Markteintritt 2017 hat das Unternehmen bereits beachtliche Fußabdrücke in der aufstrebenden Solarindustrie hinterlassen.

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil

Parallel zur Indien-Offensive präsentiert SolarEdge beeindruckende Nachhaltigkeitszahlen in seinem aktuellen Bericht. Über 3,7 Millionen Haushalte weltweit nutzen bereits PV-Systeme des Unternehmens. Besonders bemerkenswert: Mehr als die Hälfte der Fortune-100-Unternehmen setzt auf mindestens einem Firmendach auf SolarEdge-Technologie.

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Diese Leistungen brachten dem Unternehmen erneut internationale Anerkennung ein. Zum zweiten Mal in Folge schaffte es SolarEdge in die Top-100-Liste der nachhaltigsten Unternehmen von Corporate Knights. EcoVadis zeichnete das Unternehmen mit einer Silbermedaille aus – eine Auszeichnung, die es unter die besten 15 Prozent von über 130.000 bewerteten Firmen weltweit katapultiert.

Kann die Strategie die Aktie stützen?

Die jüngsten Entwicklungen zeigen SolarEdge als Unternehmen im Aufbruch – doch die Börse bleibt skeptisch. Die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch vor genau einem Jahr rund zwei Drittel an Wert eingebüßt hat, kämpft weiter mit dem Abwärtstrend. Die Indien-Expansion und die starken Nachhaltigkeitszahlen könnten jedoch langfristig neue Wachstumsimpulse setzen.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es SolarEdge, seine Technologieführerschaft in konkrete Marktanteile und Gewinne umzumünzen? Die Weichen hierfür stellt das Unternehmen mit seiner aktuellen Strategie jedenfalls konsequent.

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