Der Softwareanbieter und IT-Berater SNP hat seine Prognose trotz eines im Jahresvergleich schwächeren dritten Quartals bestätigt. So habe sich die Nachfrage nach Software und Service-Dienstleistungen äußerst positiv entwickelt, sagte Konzernchef Andreas Schneider-Neureither laut Mitteilung vom Freitag. "Für das vierte Quartal sehen wir ebenfalls eine gute Entwicklung mit einer wachsenden Projektpipeline." Die Heidelberger erwarten für 2020 daher nach wie vor einen Umsatz zwischen 145 und 170 Millionen Euro sowie eine Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Im dritten Jahresviertel waren alle wichtigen Kennziffern in der Corona-Krise allerdings rückläufig. Während der Umsatz um rund 7 Prozent auf 37,6 Millionen Euro zurückging, sackte der Auftragseingang um rund 27 Prozent ab. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um 30 Prozent auf 5,0 Millionen Euro ein, auch der Überschuss fiel unter dem Strich um knapp 30 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor. SNP verwies darauf, dass sich das Wachstum mit Ausbruch der Corona-Krise verlangsamt habe, zudem sei das operative Ergebnis durch gestiegene Personalkosten belastet worden./eas/mis

 ISIN  DE0007203705

AXC0079 2020-10-30/08:22

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.