Smith & Wesson Brands Aktie: Vor der großen Herausforderung!
23.03.2025 | 16:38
Der Waffenhersteller kämpft mit sinkenden Umsätzen, Gewinneinbruch und einem Milliardenprozess in den USA, während neue Produktlinien die Wende bringen sollen.
Smith & Wesson Brands steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen. Die Aktie schloss am Freitag bei 8,95 Euro, zwar mit einem Tagesplus von 2%, liegt aber im Jahresvergleich deutlich im Minus mit einem Rückgang von 45,32%. Besorgniserregend ist vor allem die Nähe zum 52-Wochen-Tief von 8,69 Euro, von dem der Kurs nur knapp 3% entfernt ist.
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 verzeichnete Smith & Wesson einen Gewinn pro Aktie von lediglich 0,02 Dollar, was einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 0,19 Dollar darstellt. Der Nettoumsatz sank um 16% auf 115,9 Millionen Dollar und verfehlte damit die Analystenerwartungen von 119,5 Millionen Dollar. Als Gründe für diese Entwicklung nannte das Unternehmen reduzierte Konsumausgaben und eine Verlagerung der Nachfrage hin zu günstigeren Produkten.
Rechtliche Auseinandersetzungen
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Ein weiterer Belastungsfaktor ist der anhängige Rechtsstreit am Obersten Gerichtshof der USA, in dem über Mexikos Klage in Höhe von 10 Milliarden Dollar entschieden wird. Mexiko wirft Smith & Wesson und anderen US-Waffenherstellern vor, wissentlich Schusswaffen an Drogenkartelle geliefert und damit zur Gewalt im Land beigetragen zu haben. Während der mündlichen Verhandlung argumentierten die Vertreter von Smith & Wesson, dass der Klage historische Präzedenzfälle fehlen und sie auf spekulativen Verbindungen zwischen ihren Produkten und Aktivitäten der Kartelle basiere. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs wird bis Ende Juni erwartet und könnte weitreichende Auswirkungen auf die rechtliche und finanzielle Situation des Unternehmens haben.
Marktaussichten und strategische Maßnahmen
Die gesamte Waffenindustrie befindet sich in einem Abschwung. Im Februar gingen die Waffenverkäufe um 9% zurück, was auf eine geringere Verbrauchernachfrage und erhöhte Marktvolatilität zurückzuführen ist. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs von Smith & Wesson wider, der rund 46% unter den Höchstständen von 2024 und 75% unter dem Spitzenwert vom Juli 2021 liegt. Für das laufende Jahr prognostiziert das Unternehmen einen Umsatzrückgang von nahezu 10%, wobei im vierten Quartal mit Einbußen zwischen 2% und 5% gerechnet wird.
Als Reaktion auf die aktuellen Marktherausforderungen hat Smith & Wesson neue Produkte eingeführt, darunter das M&P FPC Karabinergewehr und das Model 1854 Unterhebelrepetierer. Diese Produktinnovationen zielen darauf ab, das Portfolio zu diversifizieren und den Absatz anzukurbeln. Angesichts der anhaltenden Marktschwäche und rechtlichen Unsicherheiten bleibt jedoch abzuwarten, wie wirksam diese Initiativen sein werden.
Mit einer 30-Tage-Volatilität von 38,83% und einem RSI-Wert von 53,6 zeigt sich die Aktie weiterhin sehr schwankungsanfällig. Der deutliche Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von -27,32% unterstreicht die anhaltende Schwächephase des Titels, der sich inzwischen auch unter dem 50-Tage-Durchschnitt (-10,11%) etabliert hat.
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