Smith & Wesson Brands Aktie: Und wieder Sand im Getriebe?
07.04.2025 | 10:44
Der amerikanische Waffenproduzent kämpft mit deutlichen Gewinneinbußen und steht vor rechtlichen Herausforderungen, während eine wichtige Gerichtsentscheidung aussteht.
Smith & Wesson Brands steht derzeit vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Der Waffenhersteller verzeichnete im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatzrückgang von 15,7 Prozent auf 115,9 Millionen US-Dollar. Die Aktie des Unternehmens fiel am Montag um knapp 4 Prozent auf 8,03 Euro und erreichte damit ihr 52-Wochen-Tief. Im Jahresvergleich hat das Papier mehr als die Hälfte seines Wertes eingebüßt.
Die Bruttomarge sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 28,7 auf 24,1 Prozent. Der GAAP-Nettogewinn brach von 7,9 Millionen US-Dollar (0,17 US-Dollar je verwässerter Aktie) auf 1,7 Millionen US-Dollar (0,04 US-Dollar je verwässerter Aktie) ein. Auf Non-GAAP-Basis fiel der Nettogewinn sogar auf 962.000 US-Dollar (0,02 US-Dollar je Aktie), verglichen mit 8,7 Millionen US-Dollar (0,19 US-Dollar je Aktie) im Vorjahr. Trotz dieser Entwicklung trugen neue Produkte zu mehr als 41 Prozent des Quartalsumsatzes bei. Das Management rechnet damit, dass der Gesamtjahresumsatz 5 bis 10 Prozent unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2024 liegen wird. Der Vorstand genehmigte eine Quartalsdividende von 0,13 US-Dollar pro Aktie, die am 3. April 2025 an die am 20. März 2025 eingetragenen Aktionäre ausgezahlt wurde.
Rechtliche Herausforderungen
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Parallel zu den finanziellen Schwierigkeiten sieht sich Smith & Wesson mit bedeutenden rechtlichen Auseinandersetzungen konfrontiert. Am 4. März 2025 verhandelte der Oberste Gerichtshof der USA mündlich im Fall "Smith & Wesson Brands, Inc. v. Mexico". Die mexikanische Regierung wirft US-amerikanischen Waffenherstellern, darunter Smith & Wesson, vor, durch fahrlässiges Handeln zum Schmuggel ihrer Produkte nach Mexiko beizutragen und damit die Gewalt durch Drogenkartelle zu fördern. Die Entscheidung des Gerichts wird erhebliche Auswirkungen auf die rechtliche Situation der gesamten Waffenindustrie haben.
Zusätzlich kündigte die Kanzlei Bragar Eagel & Squire im Februar 2025 eine Untersuchung gegen Smith & Wesson im Namen langfristiger Aktionäre an. Die Untersuchung soll klären, ob der Vorstand des Unternehmens seine Treuepflichten gegenüber den Aktionären verletzt hat. Aktionäre mit relevanten Informationen wurden aufgefordert, sich an die Kanzlei zu wenden.
Angesichts der anhaltenden Kursschwäche – seit Jahresbeginn hat die Aktie mehr als 17 Prozent verloren und liegt fast 33 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt – und der ungelösten rechtlichen Probleme steht Smith & Wesson vor komplexen Herausforderungen, die in den kommenden Monaten die Marktposition und strategische Ausrichtung des Unternehmens maßgeblich beeinflussen dürften.
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